awillbu1  Gallentäubling                                                      UNGENIESSBAR! 

RUSSULA FELLEA (SYN. RUSSULA OCHRACEA AGARICUS OCHRACEUS, AGARICUS FELLEUS)

 

Gallent9

Galle

 

 

 

Fotos oben 1+3-5 und unten 2-7 von links: Gerhard Koller ©    Foto unten 1 von links: James K. Lindsey (mushroomobserver.org)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Süß-säuerlich, nach Apfelkompott, Senfsoße oder Geranien.

Geschmack:

Sehr scharf, +/- maximal leicht bitterlich, Kostversuche bei Täublingen immer erlaubt, milde sind essbar.

Hut:

2-7 (9) cm Ø, hellgelb, blass tonfarben, ocker, honiggelb, strohgelb, rostrot bis ockerlich, glatt, klebrig, Rand im Alter heller und schwach höckerig, gerieft, kurz kanneliert, Haut feucht klebrig-schmierig und glänzend. Trocken matt wirkend.

Fleisch:

Weiß, später schmutzig weißlich bis blassgelblich, im Schnitt cremegelb, spröde und gebrechlich, Rand sehr dünnfleischig.

Stiel:

3-6 (8) cm lang, 1-2 (2,5) cm Ø dick, weißlich, hellocker, später cremegelblich vor allem zur Stielbasis, ansonsten wie die Lamellen, Oberfläche glatt, zylindrisch, hohl.

Lamellen:

Jung weiß, cremeweiß, später cremegelb, teils gegabelt, dicht stehend.

Sporenpulverfarbe:

Hellgelblich, blasscremefarben (7,1-9,5 x 6,3-8,2 µm, elliptisch, mit stachelig-spitze Warzen, stark netzig verbunden, dessen Ornament bis ca. 1-1,5 µm ist, feinnetzig verbunden, Basidien 30-55 x 8-11 µm, viersporig, Pleurozystiden 50-115 x 6-11 µm, Cheilozystiden 30-70 x 5-9 µm, Hymenialzystiden 55-115 x 5,5-10 µm, HDS mit dünnen, stumpfen Haaren, viele septierte und voluminöse Pileozystiden).

Vorkommen:

Laubwald, gern Eichen, Buchen und Hainbuchen, sehr selten auch im Nadelwald bei Fichten, Kiefern, Symbiosepilz, auf feuchten Boden, Sommer bis Herbst.

Gattung:

Täublinge.

Verwechslungsgefahr:

Ockertäubling, Gallentäubling, Blassgelber Täubling, Sonnentäubling, Pfirsichtäubling, Gelber Graustieltäubling.

Vergleich:

Der ähnliche Ockertäubling hat mehr weißliche, der Gallentäubling mehr ockerliche Lamellen.

Chemische Reaktionen:

Eisen (II)-sulfat (FeSO4) hellrosa, schmutzig rosa, Guajak hell blaugrün, Phenol hell-weinrot bis rötlichbraun.

Besonderheit:

Giftverdächtig!

Kommentar:

Der Name Gallentäubling ist irreführend. Gallenbitterlich ist er keineswegs, sondern nur sehr scharf.

Sonstige Täublinge, die nicht scharf oder bitter sind oder im Hals kratzen, sind alle essbar.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gallen-T%C3%A4ubling

Priorität:

1

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 2. Februar 2021 - 17:43:27 Uhr

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