awillbu1  Gemeiner Wurzelschwamm, Kiefernwurzelschwamm                              UNGENIESSBAR! 

HETEROBASIDION ANNOSUM (SYN. FOMES ANNOSUS FORMA CRYPTARUM, HETEROBASIDION ANNOSUM FORMA CRYPTARUM, UNGULINA ANNOSA FORMA CRYPTARUM, HETEROBASIDION CRYPTARUM, CUNNINGHAMELLA MEINECKELLA, SPINIGER MEINECKELLUS, POLYPORUS FUSCUS)

 

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 1+2 von links: Tim Sage (T. Sage) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png  Foto oben 3 von links: walt sturgeon (Mycowalt) (mushroomobserver.org)

Fotos oben 1+2 von links: Gerhard Koller ©           Fotos oben 3+4 von links: Sonja Bencheva (sonben) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Säuerlich.

Geschmack:

Neutral.

Fruchtkörper:

5-20 (30) cm Ø, unregelmäßig buckelig geformt, wie ein Berg, hell- bis rotbraun, schwarzbraun, Zuwachskante weiß, unregelmäßig ineinander verwachsene Hüte. Diese besitzen in der Regel eine scharfe Kante, d.h. sie sind nicht gerundet, Ausnahme in der halbresupinaten Form, feinfilzig, gezont.

Fleisch:

Weißlich bis gelblich, korkig, holzig.

Röhren/Poren:

Weißlich bis gelblich, 4-6 Poren je mm, die Röhrenschichten sind oft undeutlich und bis 3 mm dick.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (4,5-7 x 3-8 µm, glatt, rundlich bis eiförmig, maximal etwas aufgeraut, inamyloid, in KOH hyalin, Zystiden fehlen, Skeletthyphen dextrinoid, Hyphensystem dimitisch, die zweikernigen Basidiosporen sind ca. 4-6 x 3-4,5 μm, oval, einzellig, farblos, mit dünner Zellwand. In der Nebenfruchtform SPINIGER MEINECKELLUS sind asexuelle Sporen = Konidiosporen von Ø 3,5-6,7 x 2,8-5 μm, glatt, mit 1-4 Kernen vorhanden).   

Vorkommen:

Meist Nadelholz, HETEROBASIDION ANNOSUM an Kiefer, Parasitär auf Lebendholz, Folgezersetzer auf Totholz, die Kernfäule des Holzes färbt es rötlichbraun, weswegen sie auch Rotfäule genannt wird. Diese hat eine längsfaserige Konsistenz. Vorkommen ganzjährig vorkommend mit ein- bis mehrjährig Fruchtkörperbildung.

Gattung:

Porlinge, Wurzelschwämme, Hartporlinge.

Verwechslungsgefahr:

Tannen-Wurzelschwamm, Fichten-Wurzelschwamm, Stachelbeerfeuerschwamm, Rotporiger Feuerschwamm, Dunkelgezonter Feuerschwamm, Fichtenporlinge, Schwarzgebänderter Harzporling, Dünner Feuerschwamm Buckeltramete.

Chemische Reaktionen:

Mit KOH keine Reaktionen auf Hut und Fleisch.

Bemerkung:

Es gibt 3 europäische Arten von Wurzelschwämmen. Alle haben ähnliche Eigenschaften und verursachen die sogenannte Wurzelfäule (gefürchtet in der Forstwirtschaft): Gemeiner Wurzelschwamm (= Kiefernwurzelschwamm), Tannen-Wurzelschwamm, Fichten-Wurzelschwamm.

Besonderheit:

Eine durch den Förster sehr gefürchtete Pilzart. Er zerstört großflächig jeden Baum, wenn er nicht rigoros bekämpft wird.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeiner_Wurzelschwamm

Priorität:

2

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 2. März 2023 - 08:46:56 Uhr

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