Ein Lamellenpilz aber welcher?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.080 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. März 2020 um 14:22) ist von Bemoeh.

  • Hallo ans Forum,

    Pilzfund am 15.03.20 im NSG-Doberg am Wegesrand unter Weißdorngestrüpp.

    Hut filzig dunkelbraun mit hellen Stellen, Stiel rötlich/weiß mit Fasern + hohl, Lamellen dunkel grau.

    Tag später: dunkle Hutfarbe verschwunden, ganz heller bräunlicher Hut, dunkler bräunlicher Sporenabdruck.

    Wer kann helfen, ich weiß nicht weiter!!

    Habe so eine Vermutung, ev. Rauchblättriger Schwefelkopf, oder?:stunned:

    Ein sonntäglicher Gruß und Vielen Dank

    Bernd

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    2a Ein Tag später

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  • Hallo,

    den Frühen Mürbling hatte ich auch gedacht, aber wegen den grauen Lamellen erst wieder gestrichen.

    Wie Schnupfnudel und Uwe sagt ist P. spadiceogrisea wohl richtig!!!

    Habe daraufhin weiter recherchiert, im älteren Stadium werden die Lamellen grauschwarz und beim Aussporen ( dunkelbraun )verblasst der Hut, so habe ich es jetzt gelesen.

    Würde genau zu meinem Pilz passen.

    Danke für eure Hilfe!!!:thumbup:

    Bernd

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Bernd!


    Die verblassende Hutoberfläche hat nichts mit dem Aussporen zu tun. Das Verhalten wird ausschließlich durch die Witterung bedingt (und betrifft sowohl ganz junge als auch alte Fruchtkörper). Das nennt sich hygrophan, und bedeutet nichts anderes, als daß die Huthaut je nach Durchfeuchtung ihre Farbe wechselt (trockene Bereiche hell und durchfeuchtete Bereiche dunkel). Hygrophanität gibt es bei sehr vielen Pilzen, so zB auch bei Gifthäublingen und Stockschwämmchen.


    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.