Die Gloeophyllum-Familie - drei Blättlinge im Vergleich

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.196 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. März 2020 um 21:22) ist von Der Biologe.

  • Hallo Freunde der wahren Pilze!

    Wenn ich viel glück habe, dann hab ich bei einer Runde, die ich im Februar gedreht habe diese drei Blättlinge richtig bestimmt:

    1. Tannenblättling - GLOEOPHYLLUM ABIETINUM mit 9-12 Lamellen pro cm Hutrand, können die auch so langgestreckt wachsen? hätte ich sonst ja eher beim Balkenblättling vermutet.


    2. Zaunblättling - GLOEOPHYLLUM SEPIARIUM mit ca. 17 Lamellen pro cm Hutrand


    3. ?? Balkenblättling - GLOEOPHYLLUM TRABEUM. Die Lamellen sind für mich schon sehr röhrenartig und könnte somit passen, ( ansonsten fällt mich dazu nur mehr der Zaunblättling ein)


    Was meint Ihr dazu? könnte ich recht haben???

    Danke und lg

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

  • Der erste ist der Tannenblättling. Das langgestreckte Wachsen finde ich immer wieder und typisch.

    VG

    Thomas

    Auch von mir selbstverständlich keine Essensfreigabe. Sämtliche Darlegungen und Aussagen sind subjektiv und unverbindlich.

  • Hallo Alex

    Schön mal alle auf einmal in einer Übersicht haben.

    Ich tendiere beim 3 auch auf ein Tannenblättling.

    Mal schauen was die anderen dazu meinen.

    Schönen Abend

    LG Andy

    • Offizieller Beitrag

    Hi.


    Beim dritten würde das Hymenophor schon noch zum Zaunblättling (Gloeophyllum sepiarum passen).
    Ist aber an der Grenze, da müsste man etwas genauer gucken, denke ich, und vielleicht auch mal "Poren zählen".

    Der Tannenblättling (Gloeophyllum abietinum) unterscheidet sich von den beiden anderen Arten in der Gruppe (Gloeophyllum sepiarum & Gloeophyllum trabeum) in erster Llinie durch das durchgehend lamelloide Hymenophor, wobei die Lamellen tatsächlich schon recht entfernt stehen. Siehe Alex' BIlder zu Gloeophyllum abietinum oben.
    Darum kann Pilz 3 nicht Gloeophyllum abietinum sein. :wink:

    PS.: Ist leider nur ein unbearbeitetes Bild, aber ein hab' ich trotzdem noch zum Hymenophor von Gloeophyllum trabeum:


    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • hallo Zusammen und danke für Eure Einschätzungen!


    beim dritten wären für einen Lamellen für einen Tannenblättling zu viele. Ich zähle/schätze anhand der Fingerbreite ca. 20 auf einen cm. Daher war mein zweiter Tipp der Zaunblättling. Aber der hat halt so viel poriges an sich...


    Liebe Grüße

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!