
Hallo, Besucher der Thread wurde 2,2k mal aufgerufen und enthält 7 Antworten
Rotrandiger Baumschwamm im Stapel-Wuchs und ein engelsgleicher Fund!
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So nen Rotrandporling hab ich noch nie gesehen. Tolles Ding.
VG
Thomas
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Hallo, Alex!
Und jetzt kommt noch die Preisfrage:
Warum sind diese gestapelten FomPinis unten oft schmaler als in den Schichten darüber?LG; Pablo.
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Hallo Pablo!
Gute Frage! kennst Du die Antwort? ich vermute der macht einfach das wonach ihm gerade der Kopf steht!
lg
alex
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Diese Frage würde ich von der Logik her beantworten. Die Zuwachszonen sind jung und frisch, die Poren engstehend. Jede Schicht, die darüber entsteht, drückt die darunterliegende Schicht auseinander, also breiter als die Zuwachsschicht.
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Hi.
Die neuen Schichten werden allerdings immer an der Unterseite der alten fruchtkörper gebildet. Die alten Schichten (von unten nach oben = von jung nach alt) sind nicht weiter formbar. Das ist für den Pilz unmöglich, die behalten ihre Form, solange der Gesamtfruchtkörper nicht zerfällt. Diese Porlinge sind ja nicht mal in der Lage, ein schütteres Grashälmchen beiseite zu schieben, wenn es beim Fruchtkörperwachstum im Weg ist, sondern sie müssen drum rum wachsen.Ob es wirklich so ist, wie ich vermute, weiß ich nicht, sondern glaube nur zu wissen / zu verstehen: In dem Holzstamm nimmt das Nährstoffangebot immer weiter ab. Dem Pilz im Holz steht für die Bildung neuer Fruchtkörper (bzw. für die Bildung neuer Zuwachszonen) immer weniger Energie zur Verfügung. Darum werden die Porenschichten / neuen Zuwächse immer kleiner - zumindest in diesem Fall. Wenn ein Mycel sich noch in einem Stamm weiter ausbreiten, und dadurch neue Nahrungsquellen im Holz erschließen kann, können sich neue Zuwächse auch vergrößern, d.h. bei zunehmendem nahrungsangebot die unteren (frischeren) Schichten größer angelegt werden als die oberen (älteren).
LG; Pablo.
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Ob es wirklich so ist, wie ich vermute, weiß ich nicht, sondern glaube nur zu wissen / zu verstehen: In dem Holzstamm nimmt das Nährstoffangebot immer weiter ab. Dem Pilz im Holz steht für die Bildung neuer Fruchtkörper (bzw. für die Bildung neuer Zuwachszonen) immer weniger Energie zur Verfügung. Darum werden die Porenschichten / neuen Zuwächse immer kleiner - zumindest in diesem Fall. Wenn ein Mycel sich noch in einem Stamm weiter ausbreiten, und dadurch neue Nahrungsquellen im Holz erschließen kann, können sich neue Zuwächse auch vergrößern, d.h. bei zunehmendem nahrungsangebot die unteren (frischeren) Schichten größer angelegt werden als die oberen (älteren).
Hi Pablo,
klingt durchaus plausibel, deine Überlegung.
Bei diesen alten Baumstümpfen kommt das Wasser nur noch von oben hinein. Genug, dass junge FK Gutationstropfen bilden,
Methusalix, an einem anderem Stamm aber bildet bereits kleinere Fruchtschichten aus, rechts unten sind Brandspuren erkennbar,
Und ein paar Meter entfernt aufgenommen schaut rechts von hinten auch ein FK hervor,
Oder zweidrei,
Auf dieser Fläche hat vor Jahren ein Blitz in einen Baum eingeschlagen, der ist mein 'heißer' Kandidat,
Die Aufnahmen sind aus 2017, da war noch ausreichend Substrat vorhanden. Wird noch immer sein, es wird bei uns immer trockener.
Wo Substrat & Feuchtigkeit, da Pilze,
LG
Peter
Pilzlage in Kärten: Waldbrandgefahr
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Servus!
Wichtiger Hinweis: Klar, auch das Angebot an Flüssigkeit dürfte da eine Rolle spielen. Pilze, die Lignin zersetzen, können wohl beim Aufspalten ausreichend Wasser freisetzen, um davon leben zu können - Aber das wären dann ja Weißfäuleerreger, und FomPini erzeugt Braunfäule. Vermutlich braucht der also schon eine gewisse zusätzliche Durchfeuchtung vom Substrat. Insofern: Zu oft zu lange zu trocken = kleinere Fruchtkörper bzw. Zuwächse.
LG; Pablo.
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- 8. Juni 2023, 00:19
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