Giftige Pilze!

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 3.540 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Mai 2020 um 13:22) ist von Beorn.

  • Hallo Pilzgemeinde!

    Habe in meinem Leben auch schon Giftpilze gegessen.

    Natürlch nicht die hartgesottenen.Karbolegerlinge wahren auch dabei.

    Habe ich nicht gegessen.Beim Braten fingen sie an zu stinken.

    der letzte wahr ein Gewächshausschirmpilz.Sollte man eigendlich nicht machen.

    Aber ich lebe immer noch.Natürlich kann ich auch über den Pantherpilz berichten.

    Es gab mal ein junges Pärchen,diese sind zum Pilze suchen richtung Berlin gefahren.

    Hatten viele Pilze im Gepäck.Großteil waren Pantherpilze.Nach der Mahlzeit ist der gute Mann dann

    aus dem Fenster gesprungen(die Ladenzeit kann ich nicht sagen)Es war 3. Stock.

    War danach Rollstuhlfahrer.Ist aber leider trotzdem verstorben.

    Weiter zu Giftpilzen.Der Fliegenpilz.Warum heißt er Fliegenpilz.

    Habe ich mal ürgendwo gelesen.Man hatt den Fruchtkörper in Milch gelegt.

    Und dann die Fliegen anglockt

    Schöne Grüße bleid Gesund PM

  • Hallo Harald

    Ich würde dir dringend nahe legen, mit den Pilzen sorgfältiger umzugehen. Der Karbolegerling ist sicherlich nicht so gefährlich. Bestimmt wurde er früher des öfteren schon mit essbaren Champignons verwechselt problemlos gegessen. Ich selbst würde es aber trotzdem nicht darauf anlegen.

    Der Gewächshausschirmling ist da schon anders. Dieser soll ja Amanitine (=Knollenblätterpilz-Gift) enthalten, die auch in geringen Mengen dauerhafte, irreparable Organschäden hervorrufen können.

    Der Pantherpilz enthält ja unter anderem auch psychoaktive Substanzen. Darum wohl der tragische Fenstersturz. Wobei die anderen Gifte hier noch gefährlicher wären.

    Beim Fliegenpilz ist es so, dass er früher in Stückchen geschnitten wurde und diese anschließend in Milch gelegt. Diese Milch entzog einen Teil der Giftstoffe. Auch der Fliegenpilz enthält unter anderem Substanzen, die psychoaktiv wirken. Jedoch viel weniger, als beispielsweise der Pantherpilz.

    Die Fliegen jedenfalls nahmen diese Milch zu sich und mit ihr auch die Gifte. In der Regel reichte es jedoch nur dazu, dass die Fliegen, auf gut deutsch gesagt, einen sauberen Vollrausch bekamen und diesen unweit der Milch ausschliefen. Die Menschen glaubten, die Fliegen wären tot. Doch ein Großteil davon wachte später wieder auf und flog (wohl mit Schädelbrummen^^) davon.

    LG Matthias

    Bei allen online "bestimmten" Pilzen handelt es sich lediglich um Bestimmungsvorschläge.

    Gezeigte Pilze zu 100 Prozent sicher nur über Bilder zu bestimmen ist nicht möglich, deren Verzehr kann im schlimmsten Falle tödlich enden!

    Eine Verzehrfreigabe gibt es ausschließlich vom Pilzsachverständigen/Pilzkontrolleur/Pilzberater vor Ort!

    Finde HIER den nächstgelegenen PSV

  • Hallo Pilzgemeine!

    Was ich geschrieben habe ist alles ok.

    Hatte aber auf Gewächshausschirmpilz

    eine Frage gestartet.Leider keine Antwort bekommen.

    Also habe ich ihn gegessen.Hatte keine Probleme.

    Werde dann etwas mehr aufpassen.Ich glaube Röhrenpilze

    kann man besser suchen oder erkennen.

    bleid gesund PM

  • Könntest du mal auf diese Anfrage verlinken? Eventuell war es ja auch eine andere Art.

    Bei allen online "bestimmten" Pilzen handelt es sich lediglich um Bestimmungsvorschläge.

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  • Hallo Pilzmännchen,

    ist das hier

    Hatte aber auf Gewächshausschirmpilz

    eine Frage gestartet.Leider keine Antwort bekommen.

    Also habe ich ihn gegessen.

    deine Standard-Vorgehensweise?

    Wenn nicht sofort jemand schreit: "Achtung, giftig!!!" isst du einen Pilz einfach mal auf? =O

    Möchtest du gerne die Abkürzung zum Friedhof nehmen?

    Werde dann etwas mehr aufpassen.

    Das klingt schon mal gut, bitte mach das. Dringend.

    Beste Grüße und bleib gesund

    Sabine

  • Hallo!

    Zunächst mal weis ich nicht wie ernst ich diese Beiträge nehmen soll, aber seis drum: Bei allem Respekt, ich finde nicht, das man sich mit dem scheinbar schadlosen Verzehr von Giftpilzen brüsten sollte. Auch geringe Mengen Amanitin können chronische Leberschäden auslösen. Weiterhin sind die Inhaltsstoffe des Karbol-Champignons, namentlich 4, 4´Dihydroazobenzol & Phenol, krebserregend und da gibt es keine scharfe Grenze der Unbedenklichkeit. Unser menschlicher Körper hält viel aus, aber man muss ggf. mit den späteren Folgen leben.

    Ich kann mich nur Sabine anschließen und hoffen, dass in Zukunft umsichtiger gehandelt wird. Damit tust du dir, deiner Familie, Freunden und Bekannten einen großen Gefallen.

    LG Thiemo

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben! -> Pilzsachverständige finden

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Matthias!

    Der Gewächshausschirmling ist da schon anders. Dieser soll ja Amanitine (=Knollenblätterpilz-Gift) enthalten, die auch in geringen Mengen dauerhafte, irreparable Organschäden hervorrufen können.

    Ui, interessant.
    Welcher Gewächshausschirmling, und gibt es dazu eine validierbare Quelle, also zu einer Chlorophyllum - Art, in der man Amanitine oder verwandte Stoffe nachgewiesen hat?


    LG; Pablo.

  • Servus Pablo

    Ich bezog mich hier auf 123pilze, Lepiota Citrophylla. Deutsch Gelbblättriger Schirmling, oder auch Gewächshausschirmling genannt.

    Gelbblättriger Schirmling, Gewächshausschirmling (LEPIOTA CITROPHYLLA SYN. LEPIOTA XANTHOPHYLLA, LEPIOTA ELAIOPHYLLA)

    Auch hier steht aber "soll Amanitin enthalten". Hieb- und stichfest ist diese Behauptung somit nicht, rechtfertigt aber keinesfalls irgendwelche Selbstversuche.

    LG Matthias

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Matthias!


    Ach, nun wird's mir klar... Danke! Da hatte ich einen Knoten im Kopf, und kam einfach nicht auf das Naheliegende.
    "Gewächshausschirmling" war automatisch einfach ein Chlorophyllum für mich (zB molybtites, also eine der tropischen Arten, die bei uns nur in Gewächshäusern auftreten).
    Aber latürnich gibt es einige Lepiota - Arten, die eben durchaus Amanitine oder verwandte Stoffe enthalten. So eben wohl auch die Arten aus der genannten gruppe. :thumbup:


    LG; Pablo.