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Tolle Funde.......
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Hast du nicht letztens geschrieben dass ihr kaum Lärchen habt und du deswegen noch nie einen gefunden hast? Dann wär das ja schon wieder ein erstfund....?
Lg jens
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Hast du nicht letztens geschrieben dass ihr kaum Lärchen habt und du deswegen noch nie einen gefunden hast? Dann wär das ja schon wieder ein erstfund....?
Lg jens
Hallo Jens, ja in der Tat habe ich in einem Wäldchen eine Reihe Lärchen gefunden und da suchte ich mal intensiv danach......dieser kann ich somit auch aus meiner Liste streichen.
Es darf gerne so weiter gehen
LG Andy
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Hallo Andy,
Agaricus silvaticus kommt meiner Erfahrung nach eher im Herbst vor. So zeitig im Jahr sollte das A. langei sein. Nach der Größe kann man bei denen nicht gehen. Die sind nur durch das scharfe Glas trennbar.
VG Jörg
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Hallo Jörg
Das ist ja interessant, hier steht es direkt umgekehrt:
AGARICUS SILVATICUS
Vorkommen: Frühsommer bis Spätherbst.
Waldegerling, Waldchampignon, Kleiner Blutegerling (AGARICUS SILVATICUS)
Hutgrösse -> 4-8cm
AGARICUS LANGEI
Vorkommen: Sommer bis Herbst.
Großer Waldchampignon, Großer Blutegerling, Grosser Blutchampignon (AGARICUS LANGEI)
Hutgrösse -> 6-15cm
Auf die Hutgrösse kann man wohl nicht gehen.
Das war für meine Entscheidung eher ausschlaggebend:
Wald-Champignon, Kleiner Blut-Egerling Agaricus silvaticus
Die Hutbedeckung dieses Egerlings ist wesentlich feiner als die des großen Bruders Agaricus langei. Außerdem findet man Agaricus sylvaticus mehr an offenen, lichten, oft grasigen Stellen, während Agaricus langei mehr innerhalb von Wäldern wächst.
Fundort war nicht innerhalb im Wald, eher offenen, lichten Stelle.
Ich vermute die beiden lassen sich nur mikroskopisch unterscheiden -> somit wenn du einverstanden bist Agaricus silvaticus s.l.
lg Andreas
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Hallo Andreas,
meine Güte, was ist der Goldröhrling soooo herrlich schön. Gratulation zum Fund.
Und ja Waldchampignons sind leider oft und sehr schnell vermadet. Schade.
Liebe Grüße
Murmel
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Salve!
Super wär's ja, wenn Literatur und Webangebote statt "Vorkommen" besser "Haupterscheinungszeit" schreiben würden.
Denn "Vorkommen" alleine würde ja suggerieren, daß der Pilz nur in der angegebenen Periode Fruchtkörper bilden kann und ansonsten nicht. Das wäre aber grundsätzlich falsch, denn jeder Pilz kann zu jeder Zeit Fruchtkörper bilden - wenn die äußeren bedingungen ihn dazu anregen.
Insofern kann man bei Wildpilzen oft sowas wie ein phänologisches Maximum (= Haupterscheinungszeit) ausmachen, das taugt aber nie zu Bestimmungszwecken. Weil es eben immer Ausnahmen gibt - selbst bei Pilzen mit relativ gut fixierter Haupterscheinungszeit (Morcheln, Nebelkappen usw.).Ich habe das Buch jetzt nicht da, aber wenn ich das einigermaßen im Kopf habe, ist in der neuesten Parra - Monografie eine Trennung zwischen Agaricus langei und Agaricus sylvaticus (und den paar weiteren Arten mit dem Aussehen,) bestenfalls mikroskopisch möglich. Ökologie und Hutschuppung könnten tendenziell zusätzliche Hinweise geben - aber da gibt es wohl größere Überschneidungsbereiche der Variationsbreiten.
Champis sind aber auch ein verflixt fieses Kapitel...LG; Pablo.
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Hey, mir hat mal einer gesagt: Ich suche nur Champignons, da kann man nix falsch machen! Ich ging wortlos meiner Wege...
Ich hatte gestern auch einen Waldegerling, aber nicht mehr der weiteren Widmung geeignet.
LG Rigo
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Hallo, Rigo!
Naja.... Zugegeben mache ich das inzwischen auch oft so mit Champis (nicht zu oft wegen Agaritin und Schwermetallen): Aufessen ist einfacher als Bestimmen.
Um die essbaren von den giftigen Champis zu unterscheiden, braucht man ja auch nicht die Art nach neuestem Stand der Forschung zu wissen, sondern die Artengruppe reicht.
Und die rötenden Waldchampis sind ja als Gruppe leicht zu erkennen - und (in vernünftigen Maßen verzehrt) auchalle sehr schmackhaft.LG; Pablo.
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<meine Güte, was ist der Goldröhrling soooo herrlich schön. Gratulation zum Fund.>
Hallo Murmel,
fast alle Pilze sind im Babyalter soooo herrlich schön anzusehen. Meine Erfahrung in diesem Jahr ist allerdings, daß sich das heuer sehr schnell ändert. Alle Adulten meiner bisherigen Funde hatten irgendwelche Makel, die alle irgendwelchem Leiden geschuldet schienen.
Gruß - Franz
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- 28. November 2023, 18:59
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