Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.668 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Juli 2020 um 09:24) ist von Beorn.

  • Hallo Franz

    Das ist entweder ein Glänzender, oder ein Dunkler Lackporling. So genau kann zumindest ich das in diesem Stadium nicht unterscheiden.

    LG Matthias


    Edit: Auf jeden Fall ein schöner Fund. Ich gratuliere dir dazu.

    Bei allen online "bestimmten" Pilzen handelt es sich lediglich um Bestimmungsvorschläge.

    Gezeigte Pilze zu 100 Prozent sicher nur über Bilder zu bestimmen ist nicht möglich, deren Verzehr kann im schlimmsten Falle tödlich enden!

    Eine Verzehrfreigabe gibt es ausschließlich vom Pilzsachverständigen/Pilzkontrolleur/Pilzberater vor Ort!

    Finde HIER den nächstgelegenen PSV

  • Da es stark nach Nadel stumpf aussieht, kann man den glänzenden "so gut wie" ausschliessen. Es gibt wohl nur in Finnland funde an Nadel. Mal schauen ob ich den Fachartikel finde.

    Lg jens

    Einmal editiert, zuletzt von mutschkela (25. Juli 2020 um 07:29)

    • Offizieller Beitrag

    Moin!

    Den "echten" Ganoderma carnosum (der wohl ziemlich obligat an Weißtanne gebunden ist) kenne ich jung tatsächlich etwas anders gefärbt - und der ist auch tendenziell nicht ganz so markant gestielt wie Ganoderma luicidum.
    Farblich ist das schon ein etwas anderes, noch dunkleres Spektrum, die helleren Rottöne (hier gut zu sehen) fehlen auch jung nahezu völlig und werden eher durch Gelbbraun ersetzt. Für mich sieht der Fund rein morphologisch schon eher nach Ganoderma lucidum (Glänzender Lackporling) als nach Ganoderma carnosum (Dunkler Lackporling) aus.

    Hier mal Ganoderma carnosum in ganz jung:



    Ganoderma lucidum kann auch in Mitteleuropa an Nadelholz (Fichte, Tanne, Lärche, Kiefer), wobei da noch nicht ganz klar ist, ob das wirklich alles eine Art ist oder da noch die eine oder andere kryptische Spezies drin steckt. Genetisch sind diese Lackporlinge recht kompliziert, da dürfte noch einiges an Forschungsarbeit bevorstehen.


    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.