Heute bei einer kleinen Tour durch den Wald gefunden:
Der Buchenschleimrübling oder auch Beringter Schleimrübling.
Da der Pilz in unterschiedlichen Quellen mal als essbar (wenn schleimig, noch jung und gut gewaschen), mal als ungenießbar und mal als Vitalpilz angegeben wird, habe ich den Fund hier in das ungenießbar-Forum gepackt. Bei falscher Einsortierung bitte verschieben.
Fundort war auf einem alten Baumstamm, der zu Boden gestürzt war und in etwas einem halben Meter Höhe als Futter für diverse Exemplare dieses Pilzes diente. Dem Bewohner und der Umgebung zu Urteilen wird es vermutlich eine Buche gewesen sein.
Geruch: Auf jeden Fall nicht pilzig, leicht unangenehm.
Hut: Schleimig, weiß. In der Mitte etwas dunkler. In sehr jungem Stadium braun/grau und rund. Mit dem Alter flacher werdend, danach faulend gräulich.
Stiel dünn, etwas biegsam, dann aber brechend und in Längsrichtung etwas auffasernd. Ring schleimig und zart.
Lamellen: Weiß, entfernt stehend und mit Zwischenlamellen. Ausgebuchtet. Gewellte Form.
Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher bei der Bestimmung. Eine gewissen Restunsicherheit bleibt dennoch wie immer. Schön anzusehen sind sie allemal.
Interessieren würde mich noch, in wie fern der Buchenschleimrübling (generell, nicht die auf diesen Fotos) nun genießbar ist oder nicht. Ich fand wie gesagt unterschiedliche Angaben. Es gab aber auch schon in äteren Pilzbüchern Pilze, die als Speisepilze galten und doch einen gewissen Anteil an Konsumenten ins Grab gebracht haben, was man aufgrund der Latenz erst spät mit dem Pilz in Verbindung brachte.