Schöne Erstfunde

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 3.482 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. September 2020 um 22:50) ist von Steigerwaldpilzchen.

  • Hallo Pilzfreunde

    Heute war wieder mal das Ziel, nicht nur essbares zu finden sondern auch etwas bestimmen möglichen Erstfunde.

    Und siehe da einige Interessante Funde kann ich euch zeigen.

    Viel Freude.

    LG Andy

    #1 Laubholz-Knäueling (Panus conchatus)

    War erstaunt diesen auch bei uns im Flachland anzutreffen.

    #2 Riesen-Rötling (Entoloma sinuatum)

    #3 Honiggelbe Hallimasch (Armillaria mellea)

    Bereits schon in einem Fortgeschrittenen Statium, schön das weisse SPP zu sehen.

    #4 der Specht war auch unterwegs...

    #5 Erlen-Krempling (Paxillus rubicundulus)

    #6 Schiefknollige Egerling (Agaricus essettei)

    #7 und noch ein alter Fussball... Bzw. Riesenbovist

    Und da noch ein Täubling, Russula delica

    Hier hat mich vorallem dieser blaue Übergang fasziniert. Ist mir so noch nie aufgefallen....

  • Hi andy

    Geile funde

    Cool der blaue ring! Noch nie gesehen.

    Den schiefknolligen halte ich eher für den dünnfleischigen Anis champignon. Den wichtig ist da nicht der Haken in der Basis, sondern das die Knolle nicht gerade am Stiel hängt sondern eben schief. Der Stiel selber da auch gerade sein.

    Den honiggelbe Hallimasch Stelle ich in Frage, da sollte die Manschette wenigstens gelblich sein.

    Der riesen rötling ist wichtig zu kennen. Bin im pv fast auf einen kleinwüchsigen reingefallen, aber der mehlgeruch war da..

    Lg jens

  • Hallo Jens,

    Den schiefknolligen halte ich eher für den dünnfleischigen Anis champignon

    mutig, mutig, da die beiden eigentlich nur mikroskopisch zu trennen sind.

    Hallo Andy,

    sehr schöne Funde hast Du da gemacht. Der Laubholz-Knaueling, der Erlenkrempling und der Blaublättrige Weißtäubling sind mir bisher noch nie begegnet.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

    Einmal editiert, zuletzt von Heuler22 (18. September 2020 um 06:11)

  • Hallo Andy,

    den Täubling mit dem blauen Ring an der Stielspitze nennt man auch Russula chloroides. Manche halten es für eine eigene Art, andere nur für eine Form von R. delica. Aber dein Rötling sieht im Vergleich mit der Eichel nicht wirklich riesig aus. Rötlinge mit hellgrauem Hut, die nach Mehl riechen, gibt es ja an die Hundert verschiedene.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Hallo Andy,

    wunderhübsch! Mir hat es besonders der Täubling angetan.

    Die Riesenboviste haben dieses Jahr einen Lauf, oder? Ich habe dieses Jahr schon an bestimmt 5 Standorten welche gesehen (und sie standen sogar alle noch!).

    Beste Grüße

    Sabine

  • Ja Jörg,

    Definitiv mikroskopisch. Aber bei einem Pilz Kurs habe ich gelernt dass das makroskopische Merkmal mit guter Wahrscheinlichkeit zumindest die beiden Arten trennen lässt. Aber eben, es ist nicht der "Haken" , wie es die meisten meinen.

    Lg jens

  • Hallo Andy,

    den Täubling mit dem blauen Ring an der Stielspitze nennt man auch Russula chloroides. Manche halten es für eine eigene Art, andere nur für eine Form von R. delica. Aber dein Rötling sieht im Vergleich mit der Eichel nicht wirklich riesig aus. Rötlinge mit hellgrauem Hut, die nach Mehl riechen, gibt es ja an die Hundert verschiedene.

    FG

    StephanW

    Hallo Stephan, sehr interessant.... R. chloroides, muss mal hier in der Literatur nachschauen.

    Beim Riesenrötling kann die Hutgrösse von 3-12 variieren, daher meine Annahme es sich hier um jüngere Exemplare zu handeln.

    Aber du hast recht, bei dieser Vielfalt kann ich weitere Möglichkeit nicht ausschließen.

    Gattung ist schon mal klar.

    LG Andy

  • Hier der dünnfleischige anis

    Und hier der schiefknollige

    Aber sicherer und ei deutiger mikroskopisch. Da hast du natürlich recht, Jörg.

    Lg jens

  • Hallo Andy,

    wunderhübsch! Mir hat es besonders der Täubling angetan.

    Die Riesenboviste haben dieses Jahr einen Lauf, oder? Ich habe dieses Jahr schon an bestimmt 5 Standorten welche gesehen (und sie standen sogar alle noch!).

    Beste Grüße

    Sabine

    Hallo Sabine, oh ja ich habe da eine Ecke gefunden mit x solchen leider zum Teil "end of life" stadium.

    Anscheinend mögen Sie dieses Subtropische Klima und Trockenheit.

    LG Andy

  • Hallo Jens, ich habe gelernt wenn die Basis in einem Winkel 90° Grad zu Stiel steht dann kann man vom Schiefknolliger Champi sprechen..... 😉

    Nein Spass bei Seite, ich habe hier die Art nur aufgrund dessen festgemacht. Agaricus müsste man wohl auch noch mikroskopisch bestimmen.

    LG Andy

  • Hallo,

    Stephan hat es ja schon geschrieben, dass der Täubling mit dem blauen Schein am Lamellenansatz und den relativ gedrängten Lamellen (momentan) auf Schmalblättriger Weißtäublig R. chloroides hört. Aber eigentlich ist es auch egal, da die Weißtäublinge eh ein Aggregat von so 8 Arten sind, die noch nicht zu trennen sind. :hmmm:

    LG Thiemo

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben! -> Pilzsachverständige finden