Helle Pilze auf dem Weg

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.896 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. September 2020 um 06:16) ist von Marcus.

  • Hallo,

    am 19.09.2020 sah ich in der Mitte Sachsen-Anhalts in einem Waldstück (u. a. Eichen, Pappeln, Buchen) diese Pilze auf dem Weg, Hutdurchmesser ca. 6 bis 13 cm. Für mich auffallend war, dass der halbe Waldboden auf dem Pilz lag und auch nicht so einfach entfernt werden konnte.


    VG Marcus

    Einmal editiert, zuletzt von Marcus (21. September 2020 um 09:22)

  • Ich hab keine Ahnung, weicher das ist, bin aber auch gespannt und lese weiter mit. Vermutlich würde ich zunächst bei den Milchlingen schauen. Vielleicht beim Rosascheckigen Milchling. Konntest Du ein Milchen beobachten?

    Erklärungsversuch zum halben Waldboden:

    Eichenholz verottet extrem langsam. Es bildet sich mit der Zeit eine relativ feste Pergamentschicht. Das macht es für Pilze herausfordernd, durch diese Schicht zu stoßen. Öffnet der Pilz dann noch seinen Hut rasch zu großer Breite, muss er umso mehr kämpfen. Schnell trichterförmig aufgespannte Hüte verstärken den Effekt. Hat er es dann schließlich geschafft, liegt halt der halbe Waldboden auf ihren Köpfen.

  • Hallo zusammen,

    vielen Dank für eure Beiträge und die Bestimmung des Rosascheckigen Milchlings (Lactarius controversus).

    Ein Milchen konnte ich nicht beobachten.

    Zum Waldboden auf dem Pilz: Mir fiel nur auf, dass sich der Waldboden auf dem Pilz - im Gegensatz zu anderen Pilzen - nur schwer bzw. gar nicht entfernen ließ, fest an dem Pilz klebte.

    VG Marcus

  • Hallo Marcus,

    das fehlende Milchen kommt daher, dass der Pilz ausgetrocknet ist. Auf deinem Foto 3 sind an den Lamellen viele eingetrocknete Milchtropfen zu sehen.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.