Wanderung durch das Korallenriff der Dolomiten

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 992 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. September 2020 um 11:58) ist von Beorn.

  • Guten Nachmittag liebe Pilzis,

    Als wir gestern den Gipfel des Cima del Vallon bestiegen haben, sind uns folgende schweinsohrartige Korallenpilze untergekommen. Diese erinnerten uns aus der Ferne an die Krause Glucke (unser persönlicher fave fungi). Auch der Geruch weckte die Erinnerung an die Krause Glucke.

    So wurde die Faszination für Korallenartige in uns geweckt.

    Aus diesem Grund haben wir folgende Forschungspilze mitgebracht. Allerdings bereitete uns die Bestimmung einige Probleme, aufgrund der Diversität der Arten, welche sich oft sehr ähnlich sind. Nach längerer Recherche tippen wir auf folgende :

    - dreifarbige Koralle

    - Bauchweh Koralle

    - Hahnenkamm - Koralle

    Was meint ihr?

    Liebe Grüße aus den Dollis,

    Eure Fungifreaks Jani und Vini

  • Hallo Zusammen

    Ramaria zu bestimmen rein nur makroskopisch ist fast nicht möglich, dazu benötigt man gute Literatur und ein Mikro plus viel, viel Geduld.

    Ausserdem die Fruchtkörper in den verschiedenen Wachstumsstadien, ein sehr interessante Gattung aber nicht zu unterschätzen.

    Eure Vorschläge können durchaus richtig sein, müssten jedoch untermauert werden in dem man noch die Mikromerkmale vergleicht.

    LG Andy

    • Offizieller Beitrag

    Tach!

    Mit den Ramarien ist das in der Tat so eine Sache. Die sind kompliziert, meistens auch mikropflichtig, und zudem muss man die ökologischen Begleitumstände sehr aufmerksam beobachten und braucht immer vollständige Fruchtkörper, auch mit den Rhizomorphen / Teilen vom Mycelfilz an der Strunkbasis.


    Das hier könnten auch sehr gut vier verschiedene Arten sein, ein Hahnenkamm (Ramaria botyritis) ist da nicht dabei, eventuell aber Ramaria subbotyritis.
    Ramaria pallida vermutlich auch nicht, Ramaria formosa wäre theoretisch möglich, aber die gehört wohl wirklich zu den Arten, wo man zwingend Mikromerkmale benötigt, weil es etliche Arten mit dem Farbspektrum gibt.


    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.