Pilz an toter Fichte: Austernseitling - Pleurotus ostreatus

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.777 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (5. Oktober 2020 um 07:36) ist von Christine.

  • Hallo Pilzfreunde,

    diese Pilz wächst an einer ziemlich toten Fichte.

    Der Geruch ist nicht pilzig, könnte so ganz schwach Anis sein.

    Größe so ungefähr 5 - 10cm.

    Bestimmbar?

    LG Christine

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  • Hallo Christine!

    Ein Seitling an einer Fichte lässt einem natürlich gleich an den Ohrenförmigen Seitling denken. Allerdings sehe ich beim vorletzte Bild schon einen kurzen Stiel. Den soll es ja beim Ohrenförmigen nur bei Wachstumsstörungen geben...

    Sonst kommen auch aufgrund der Dicke des Hutfleisches für mich am ehesten Austernseitling ein Frage, die jedoch nur selten auf Nadelholz wachsen sollen. Ich hab die so noch nie gefunden. Da der "Stiel" sehr rillig ist, mitunter auch der Rillstielige, abner ob der auf Fichte wächst???

    Bedingt durch das Alter der Pilze wird eine eindeutige Bestimmung wohl schwierig werden.

    Interessant ist er auf jeden Fall!

    lg


    alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

  • Hallo Alex,

    die Pilze, die Du nennst hatte ich mir auch alle angesehen, war aber mit keinem so richtig glücklich.

    Aber vielleicht ist es ja wirklich ein Austernseitling, der nicht so richtig aussieht, weil er auf einer Fichte gelandet ist.


    LG Christine

    • Offizieller Beitrag

    Servus!


    Also ich sehe da jetzt nichts, was gegen einen Austernseitling (Pleurotus ostreatus) sprechen würde?


    Lg; Pablo.

  • Christine 29. September 2020 um 20:00

    Hat den Titel des Themas von „Pilz an toter Fichte“ zu „Pilz an toter Fichte: Austernseitling - Pleurotus ostreatus“ geändert.
    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Christine!


    Das Problem bei Pleurotus ostreatus ist halt die gigantische Variationsbreite. Die Art ist auch so ein Chamäleon, was auch die Abgrenzung zu den nachbararrten Pleurotus pulmonarius (und seltener auch zu Pleurotus cornucopiae) oft unmöglich macht, wenn man es nicht mit einigermaßen typischen und frischen Kollektionen zu tun hat.


    LG, Pablo.