Kahler Krempling?

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 3.633 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (6. Oktober 2020 um 19:59) ist von Christine.

  • Hallo Pilzfreunde,

    diese Bilder waren schon im Papierkorb, weil sie nicht so schön sind, aber ich habe sie doch wieder raus geholt.

    Vielleicht sind sie einfach zu bestimmen, auch ohne Schnittbild und so.

    Kahler Krempling?

    LG Christine

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  • Die Hutkrempe genau zu sehen ist unverzichtbar bei der Bestimmung. Und, obwohl mir der Lamellenansatz am Stiehl zu abrupt ist könnte es dennoch ein Kahler Krempling sein.

    VG Rigo

  • Hallo Christine,

    Ich fahr´ noch mal hin und versuche bessere Bilder.

    das kannst Du lassen. Das sind Mumien und kaum noch bestimmbar. Einer der Kremplinge ist es aber mit Sicherheit.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

  • Hallo Christine

    Ich könnte mir bei diesen doch eher helleren Farben durch aus den Erlenkrempling vorstellen.

    LG Matthias

    Bei allen online "bestimmten" Pilzen handelt es sich lediglich um Bestimmungsvorschläge.

    Gezeigte Pilze zu 100 Prozent sicher nur über Bilder zu bestimmen ist nicht möglich, deren Verzehr kann im schlimmsten Falle tödlich enden!

    Eine Verzehrfreigabe gibt es ausschließlich vom Pilzsachverständigen/Pilzkontrolleur/Pilzberater vor Ort!

    Finde HIER den nächstgelegenen PSV

  • Hallo,

    ich stimme da mit Matthias überein und vermute einen alten Erlen-Krempling Paxillus rubicundulus s.l.. Dieser ist streng an seinen Partner gebunden, daher muss am Fundort eine Erle in der Nähe gewesen sein. Typisch ist der dünne Stiel, zur Basis gern zugespitzt, im Vergleich zum doch recht großen Hut.

    Der Kahle Krempling P. involutus ist eine acidophile Art, wächst also nur auf sauren Böden und vornehmlich in Wäldern. Den würde ich hier komplett ausschließen, da ich ihn nur mit ausgewogenen Stiel-Hut Längenverhältnis und nicht so gezeichneten Hutoberflächen kenne. Bitte zum Vergleich nicht die Bilder von 123Pilze nehmen, da sind andere Arten (wie P. validus) mit dabei. Die wurden auch früher nicht unterschieden.

    Auf weniger saurnen Böden (oder auch bodenvag?) , v.a. in Parkanlagen, Grünstreifen, Friedhöfen fidet man dagegen die anderen Kremplinge wie P.validus/ammoniavirescens, P. cuprinus oder P. obscurisporus, die alle recht mächtige, große Arten mit dicken, kurzen Stielen sind.

    LG Thiemo

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

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    Einmal editiert, zuletzt von Steigerwaldpilzchen (5. Oktober 2020 um 23:00)

  • Hallo Pilzfreunde,

    ich war heute nochmal an der Stelle und habe einen durchgeschnittenen Pilz fotografiert.

    Fundort: Waldwegrand unter Brombeeren, viele Fichten, einzelne Eichen, auf Sandboden.

    Erlen-Krempling kann´s also nicht sein, wenn der so dringend eine Erle braucht.

    An welcher Stelle soll der Kahle Krempling eigentlich kahl sein?

    LG Christine

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  • Hallo Christine,

    am Stiel soll der im Gegensatz zum Samtfußkrempling kahl sein. Dein Fund sollte einfach ein Kahler Krempling sein, von mir aus auch senlu lato!

    Hier mal den Samtfuß K.

    LG Rigo

  • Hey,

    Fundort: Waldwegrand unter Brombeeren, viele Fichten, einzelne Eichen, auf Sandboden.

    Erlen-Krempling kann´s also nicht sein, wenn der so dringend eine Erle braucht.

    Tja, dann hab ich erst einmal keinen weiteren Tip, es sei denn es gibt noch ein paar jüngere, frische Fruchtkörper zu bestaunen.

    LG Thiemo

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