Auf dem Baumstumpf

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.899 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Oktober 2020 um 15:42) ist von Marcus.

  • Hallo,

    auf einem Baumstumpf (Eiche?) sah ich am 03.10.2020 in der Mitte Sachsen-Anhalts diese Pilze, Hutdurchmesser ca. 1 bis 4 cm. Auffallend war der gurkenartige Geruch. Beim Versuch der Bestimmung landete ich daher zunächst beim Gurkenschnitzling (Macrocystidia cucumis). Auch der Hut passt aus meiner Sicht. Nur ist bei meinen Pilzen der Stiel deutlich heller. Was ist es dann?

    VG Marcus

    Einmal editiert, zuletzt von Marcus (13. Oktober 2020 um 07:16)

  • Hallo Marcus,

    Auf dem 2. Bild ist der Buntstielige Helmling zu sehen. Es sei denn er hätte rot geblutet, dann könnte es auch der Große Bluthelmling sein.

    LG Rigo

    Einmal editiert, zuletzt von Rigo (13. Oktober 2020 um 23:12)

  • Hallo Rigo,

    ich meine, es sollten alles Pilze einer Art gewesen sein, die ich dort auf dem Baumstumpf sah. Klar, es können auch mehrere Arten auf kleinem Lebensraum leben. Aber aus meiner Laiensicht waren die nur unterschiedlich alt, ansonsten aber doch einer Art zuzuordnen (gleiche Färbung, Größe etc.). Auf Bild 1 sieht man ja die kleinen Grüppchen.

    Rotes Blut ist mir nicht aufgefallen.

    VG Marcus

  • Hallo zusammen,

    ich bin noch etwas unsicher: Wie ausgeführt, für mich gehören alle Pilze auf dem Baumstumpf zu einer Art. Zum Bunstieligen Helmling (Mycena inclinata) lese ich nur etwas über einen gurkenartigen Geschmack, nicht dagegen beim Geruch. Ich hatte den Geruch von Gurke aber ohne Kostprobe in der Nase.

    VG Marcus

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Marcus!

    Ich würde auch vermuten, daß das alles zum selben Pilz gehört, nur eben Fruchtkörper in veschiedenen Altersstadien.
    Vom Aussehen her würde ich das alles (wegen den gezähnelten Huträndern und dem Farbspektrum Hut und Stiele, sowie büscheligem Wuchs) schon für Mycena inclinata halten. Eine wirklich mehlartige Geruchsnote hat der aber nach meienr Erfahrung nicht. Allerdings rieche ich oft beim Reiben sowas wie ranzigen Butter - eventuell kann man in der "ranzigen" Komponente auch etwas "mehlartiges" wahrnehmen.


    Auch hier noch >der Link zu Aronsens Artportrait<.

    LG, Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Hallo Pablo,

    vielen Dank für deinen Beitrag. Also mir ist in der Tat v. a. der gurkenartige Geruch aufgefallen, ein Geruch, den ich bei Pilzen bislang nicht wahrgenommen hatte und auch überhaupt nicht erwartete. Vielleicht gibt es den mehlartigen Geruch in anderen Stadien des Pilzes. Unter dem Link (vielen Dank auch dafür) wird ja auch ein Geruch nach Gurke beschrieben.

    VG Marcus