Orangeroter Träuschling (Leratiomyces ceres)?

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.335 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Oktober 2020 um 12:29) ist von podiceps.

  • Zunächst einmal Hallo in die Runde, das ist mein erster Beitrag hier, nachdem ich in den letzten Tagen ein bisschen gestöbert habe. Ich bin kein Pilzsammler, fotografiere aber gern alles, was mir in der Natur vor die Linse kommt, und versuche es nach Möglichkeit auch zu bestimmen.

    Funddatum und -ort: 14.10.2020, Norderstedt am nördlichen Stadtrand von Hamburg, im "Stadtwäldchen", gehörend zum Ossenmoorpark und weitestgehend naturbelassen (Mischwald aus vielen verschiedenen Laub- und Nadelbäumen, an diesen Stelle vor allem Erlen, Ahorn, Pappeln, Buchen, Lärchen). Am Wegrand in kleinen Gruppen mit Exemplaren verschiedenen Alters, sowohl im Bodenbewuchs als auch auf der Bodenstreu zwischen abgefallenem Laub, soweit erkennbar (!) nicht an Totholz gebunden, aber hier bleiben abgebrochene Äste und gestürzte Bäume liegen, wenn sie keine Gefahr für Menschen darstellen; es ist also überall mit Totholz im Boden zu rechnen. Die Fotos stammen von zwei Fundstellen etwa zwanzig Meter auseinander. Weitere Fundstellen überall im Park verstreut.

    Der Stiel ist hell, fast weiß, im unteren Bereich teils rötlich überlaufen, auf ganzer Länge leicht schuppig-filzig. Ringreste erkennbar an jüngeren Exemplaren, an älteren kaum noch bis gar nicht. Weiße Velumreste am Hutrand. Die Hutoberfläche ist kräftig rotbraun, bei aufgeschirmten Exemplaren mittig leicht aufgewölbt. Ob schmierig, kann ich nicht beurteilen. Hier ja, aber es hatte nachts geregnet, und die Feuchtigkeit hielt sich noch überall. Die Lamellen sind graubraun, nicht gegabelt, am Stiel ausgebuchtet, angewachsen, aber nicht herablaufend. Geruch kaum wahrnehmbar, mild, leicht pilzartig.


    Ich würde mich freuen, wenn ihr mir bei der Bestimmung helfen könnt.

    Danke und viele Grüße, Anita