Pilz aus toter Birke

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.363 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Oktober 2020 um 09:01) ist von Marcus.

  • Hallo,

    am 24.10.2020 sah ich in der Mitte Sachsen-Anhalts aus einer umgestürzten Birke diese Pilze herauswachsen, Hutdurchmesser ca. 2,5 cm, Geruch: stechend:

    Birkenporling und Zunderschwamm sind es ohne Zweifel nicht. Aber was ist es dann?

    VG Marcus

  • Hallo Marcus,


    spontan fällt mir jetzt ein Hautkopf ein. Gib mir bißchen Zeit, vllt fällt mir noch ein welcher. Ich meine es war der schuppige Hautkopf, den ich im Jahre 2017 fand.


    Murmel

    Liebe Grüße


    Murmelchen


    Von mir gibts hier im Forum auch keine Verzehrfreigabe.

    Einmal editiert, zuletzt von Murmel (26. Oktober 2020 um 15:07)

  • Hallo Murmel,

    vielen Dank schon mal. Nimm dir nur die Zeit, die du brauchst. Ich hetze dich nicht. Wir sind ja nicht auf der Flucht hier, wir wollen doch nur die fotografierten Pilze bestimmen. Ich möchte sie auch nicht essen. Abgesehen, dass Verzehrfreigaben anhand von Bildern ohnehin nicht sinnvoll sind, gibt es also überhaupt keinen Grund zur Eile.

    VG Marcus

  • Hallo Marcus,

    vergleiche mal mit Lepiota castanea (Kastanienbrauner Schirmling). Achte dabei auf die Stielbekleidung und den weißen Hutrand, wichtige Bestimmungsmerkmale. Wenn es der sein sollte, noch ein nicht unbedeutendes Detail: Lepiota castanea ist tödlich giftig, so wie ein Grüner Knolli.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Hallo StephanW,

    vielen Dank für die Bestimmung dieses Pilzes. Ich meine, angesichts der eindeutigen Merkmale kann es doch nur Lepiota castanea sein, oder?

    Zur Giftigkeit: So lange die Berührung des Pilzes noch ungefährlich ist, geht es ja. Im Kochtopf landen weiterhin nur Pilze aus der Dose/aus der Gefriertruhe im Supermarkt. Das Restrisiko ist mir immer noch zu groß (einzige Ausnahme: Birkenporling). Und auch auf eine Kostprobe verzichte ich lieber. Hier ist dann für mich eine Grenze, die ich nicht bereit bin zu überschreiten. Nachdem ich zuletzt bis zu 30 Pilze an einem Tag gesehen habe, könnten da ansonsten schon einige Mengen an verschiedenen Giften zusammenkommen, vom Geschmackswirrwarr in meinem Mund ganz zu schweigen. Und wie Gerüche sind auch Geschmäcker sehr subjektiv, also am Ende wohl auch nicht eindeutig für eine Bestimmung.

    VG Marcus

  • Guten Morgen zusammen,


    @ Marcus,

    lieben Dank für Deine Bereitschaft, ein wenig zu warten. Deine Einstellung zu Deinem Funden finde ich sehr vorsichtig und somit richtig. Irgendwann kommt dann der Zeitpunkt, da traust Du Dich dann, einen selbstgeernteten Pilz auch zu verkosten. Und wenn das dann soweit ist, wirst Du stolz auf Dich sein. Der Pilz schmeckt dann umso besser.

    @ all,

    Was den Pilz angeht, so finde ich, dass Stephans Vorschlag besser paßt als meiner. Ich bin mir jetzt gar nicht mehr sooooo sicher, ob meiner aus dem jahre 2017 nicht auch ein solch giftiges Exemplar gewesen ist.


    Danke Stephan für Deine wertvollen Ratschläge.


    Murmel

    Liebe Grüße


    Murmelchen


    Von mir gibts hier im Forum auch keine Verzehrfreigabe.

  • Hallo Murmel,

    vielen Dank für deinen Beitrag. Bevor der erste Pilz im Kochtopf landet, muss ich auch noch meine bessere Hälfte überzeugen. Das ist keinesfalls leicht. Also heute und morgen bleiben die Pilze im Wald.

    VG Marcus