Ritterling?

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.731 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Oktober 2020 um 17:30) ist von Marcus.

  • Hallo,

    ich meine immer noch, dass Tricholoma ustale passt, auch wenn mir kurzzeitig Zweifel kamen, nachdem ich unter Brandiger Ritterling – Wikipedia etwas zum Vorkommen gelesen hatte:

    Zitat

    Der Brandige Ritterling ist ein Mykorrhizapilz, der überwiegend mit Rotbuchen eine Partnerschaft eingeht. In seltenen Fällen können auch Eichen und außerhalb von Deutschland auch Kastanien (Castanea) als Wirt dienen. Wie zu erwarten findet man den Ritterling daher bevorzugt in Rotbuchen- und Rotbuchen-Tannenwäldern. Seltener kommt er auch in den entsprechenden Eichen- und Eichen-Hainbuchenwäldern vor. An den Boden scheint der Pilz keine allzu großen Ansprüche zu stellen, man findet ihn sowohl in sauren Hainsimsen-, als auch in basischen Seggen-Buchenwäldern, dabei bevorzugt er Braunerdeböden, kommt aber auch auf Rendzina und Pseudogley und weiteren Böden vor. Er mag eher gemäßigte Temperaturen, sein Temperaturoptimum liegt bei einer Jahrestemperatur von +7–8 °C. Seine Fruchtkörper erscheinen meist von August bis November, bisweilen kann man ihn noch im Dezember finden. Der Pilz ist bevorzugt im Hügel- und Bergland anzutreffen, in Österreich steigt er bis auf 1300 m in der Schweiz bis auf 1800 m NN auf.

    Gut, zwischen den Pappeln und Birken stand bestimmt auch mal eine Buche, aber ein Buchenwald war es keineswegs. Und es war auch plattes Land, keine Hügel und Berge. Klar, es ist nur der bevorzugte Ort und schließt nicht andere Orte aus, aber erwartet hätte ich den Pilz nach dieser Beschreibung dennoch nicht.

    VG Marcus

    • Offizieller Beitrag

    Ahoi!


    Da stand auch noch die eine oder andere Kiefer im Umkreis von 15-20 Metern um die Pilze.
    Denn die braucht Tricholoma focale (Halsbandritterling) normalerweise als Mykorrhizapartner. Ein gerader Blick auf die Stieloberfläche wäre noch ganz gut, um den Halsbandritter abzusichern, damit man die schicke Pseudoringzone besser erkennen kann.


    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.