Hof im Gemeindebau, Südsteiermark, Nr 3

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.307 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. November 2020 um 17:14) ist von iwolgin.

  • Schönen Nachmittag; die Aufnahmen sind von gestern / heute, Bad Radkersburg, Südsteiermark. Ein Hof, unter griechischen Tannen und Eiben, eine Rotbuche. ca 5 - 10 cm breiter Hut, wächst büschelig, Der Hut anfangs gebuckelt, zerreisst dann und ist unregelmässig gewellt. Geschmack eigenartig, wie Gummi, der Geruch unangenehm faulig. Der Stiel ca 5 cm, weiß, voll, faserig, unten verdickt. Die Sporen sind unregelmässig fünfeckig, mit einem "Spieß", ca 5 µm. Auf den älteren Lamellen sind etwas erhobene Querlinien (s. Foto). Ich tippe einmal auf den Schildrötling, Entoloma clypeatum, bes. wegen der Sporen. Danke für jede Antwort, schönen Gruß, Iwolgin

  • Hallo iwolgin,

    das ist, wie man an der Sporenform sieht, in der Tat ein Rötling - einer von 300 bis 400 verschiedenen. Viel Spaß beim Bestimmen.:) Entoloma clypeatum glaube ich nicht, der kommt normalerweise im Frühjahr.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Guten Morgen, StephanW, danke für die Antwort. Das mit dem Frühjahr habe ich mir auch gedacht. Es ist aber ungewöhnlich warm bei uns, wie im Frühjajr. Aber was sonst? 300 Arten? Für einen Laien?

    Gruß, Iwolgin

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Iwolgin!

    Naja, etwas eingrenzen kann man's vielleicht. Mit den eher stattlichen, ritterlingsähnlichen fruchtkörpern müsste das eine Art aus der Sektion Entoloma sein (Ja, die Sektion heißt so wie die Gattung selbst). Aber das sieht nicht aus wie eine der Arten, die ich kenne. Von den im Spätsommer bis Herbst erscheinenden Waldbewohnern aus der Sektion kenne ich eigentlich auch nur rhodopolium, sinuatum und myochroum. Wird schwierig, das ist in der Gattung halt oft ein ziemlicher Bestimmungsaufwand.


    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.

  • Hallo, Iwolgin!

    Naja, etwas eingrenzen kann man's vielleicht. Mit den eher stattlichen, ritterlingsähnlichen fruchtkörpern müsste das eine Art aus der Sektion Entoloma sein (Ja, die Sektion heißt so wie die Gattung selbst). Aber das sieht nicht aus wie eine der Arten, die ich kenne. Von den im Spätsommer bis Herbst erscheinenden Waldbewohnern aus der Sektion kenne ich eigentlich auch nur rhodopolium, sinuatum und myochroum. Wird schwierig, das ist in der Gattung halt oft ein ziemlicher Bestimmungsaufwand.


    LG; Pablo.

    Danke, Pablo. Mit meinen Mitteln bin ich ausserstande, hier weiterzumachen, das wäre unseriöse Raterei. Auffällig ist noch, 1. Rosengewächse sind keine in der Nähe, 2. die wachsen neben einem Strauch der Heckenkirsche, 3. sie zerplatzen radiär, wie ein Rad, und 4. braunes Sporenpulver. Schönen Abend noch, Iwolgin