Olivbraune (büschelig?) wachsende Lamellenpilze mit weißem Stiel und weißen Lamellen

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.545 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. November 2020 um 15:30) ist von Beorn.

  • Hallo,

    gestern hatten wir zwar kalten Wind, aber herrlichen Sonnenschein und ich bin noch mal auf Fotojagd gegangen. Die meisten Funde konnte ich wenigstens bis zur Gattung eingrenzen, einige auch konkret bestimmen (Fotos folgen), aber diese Lamellenpilze entziehen sich jedem Bestimmungsversuch meinerseits. Gefunden am Wegrand im Gras im Uferbewuchs der Tarpenbek. Unter Birken, Weiden, Erlen. Kleine Gruppe von - soweit erkennbar - büschelig gewachsenen, schon weit aufgeschirmten Lamellenpilzen mit olivbraunen Hüten, hellen (fast weißen, rosa überhauchten) Stielen und weißen, rosa überhauchten Lamellen. Die Lamellen waren biegsam, nicht brüchig, ließen sich auch nicht gut ablösen. Der Stiel hinterließ beim Herausbrechen einen tiefen Krater im Hut, war ziemlich faserig in Längsrichtung. Geruch kaum wahrnehmbar, sehr leicht pilzig. Fleisch wässrig. Die Pilze ließen sich nicht gut aus dem Boden herausdrehen, die Stiele rissen knapp über dem Mycel ab.

    Bis auf die Hutfarbe sehen die Pilze in meinen Augen dem Violetten Rötelritterling sehr ähnlich. Könnt ihr mir ein bisschen weiterhelfen?

    Danke und viele Grüße

    Anita

  • podiceps 4. November 2020 um 10:36

    Hat den Titel des Themas von „Olivbraune wachsende Lamellenpilze mit weißem Stiel und weißen Lamellen“ zu „Olivbraune (büschelig?) wachsende Lamellenpilze mit weißem Stiel und weißen Lamellen“ geändert.
  • Ihr habt ja recht ... Die habe ich leider ganz am Anfang meiner Runde gesehen, und ich hatte keine Möglichkeit, einen der Hüte unbeschadet nach Hause zu kriegen - so weich, wie die waren. Vielleicht schaue ich heute mal, ob da noch was steht. Dann wird ein Sporenabwurf gemacht. Sonst muss ich leider passen.

    • Offizieller Beitrag

    Servus!


    Wobei der hier auch mit Sporenabwurf unbestimmbar bleiben wird. Weil für Entoloma rhodopolium die irgendwie faserfilzige Stieloberfläche und der komische Buckel nicht passen. Und dann wird's schwer, also ohne Mikroskopie kaum lösbar.
    Dennoch richtig, solche Funde immer mitzunehmen und absporen zu lassen, damit man einfach mal einen Eindruck von den Pilzen gewinnt. Man darf das durchaus auch als Erfolg werten, hier einen Rötling (Entoloma spec.) zu erkennen, und dafür braucht man eben auch die Sporenpulverfarbe.


    LG; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.