Pilzbestimmung

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 8.785 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. November 2020 um 10:03) ist von huehnchen69.

  • Hallo liebe Leute,

    habe gestern folgenden Pilz gefunden und habe versucht ihn zu bestimmen.

    Geruch: ich konnte ehrlich gesagt nicht viel riechen...

    Lamellen: nicht biegsam, siehe Foto

    Huthaut kaum abziehbar

    Fleisch verfärbt sich nicht bei Anschnitt.

    Meine Vermutung: Blutroter Täubling, wobei ich mir ziemlich unsicher bin, denn lt. Fotos hier auf der Suchmaschine ist dieser Pilz etwas rötlicher...

    LG Daniel

  • Hallo Daniel

    Ich muss sagen, dass ich mich mit Täubling leider schlecht auskenne, aber dieser hat mich doch sehr an einen meiner Funde erinnert. Dieser wurde damals mit Restunsicherheit als Stachelbeertäubling (RUSSULA QUELETII) identifiziert: Stachelbeertäubling, Säufernase (RUSSULA QUELETII)

    Wie ich hier gelernt habe, ist eine Geschmacksprobe bei Täublingen auch sehr wichtig.

    Hier findest du noch meine Anfrage von damals: Weitere Funde

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Hi,


    der Geschmack beim Stachelbeertäubling soll extrem scharf sein. Aber die Huthaut sollte zur Hälfte abziehbar sein. Nur leicht scharf hingegen ist der Dunkelrote Stachelbeertäubling, für den die Hutfarbe ganz gut passt, jedoch sollte der Hut wohl glänzend/schmierig sein, was ich auf den Fotos nicht erkennen kann.
    Warten wir also, bis Thiemo/Stephan und Co. sich diesen Beitrag vornehmen😉


    VG Boris

  • Danke für eure Antworten, dann warte ich noch auf Thiemo/Stephan und Co.

    Zusätzliche Frage:

    Wie geht ihr eine Pilzbestimmung eines unbekannten Pilzes genau an?

    Beispiel ich finde einen Pilz im Wald, wie meinen oben.

    Bestimme Geruch, Lamellen, Stiel, Fleisch etc.

    Was kommt dann als nächster Schritt?

    Wenn ich bei der 123 Pilzsuche diese Merkmale eingebe, habe ich dennoch immer noch über 100 vorgeschlagene Pilze.

    Wie geht ihr vor?

    LG Daniel

  • Hallo Daniel,

    wenn du noch so gar keine intuitive Vorstellung von einzelnen Gattungen hast, hilft es vermutlich, sich über einen Bestimmungsschlüssel schon mal zur Gattung vorzuhangeln, und/oder sich mit den Unterscheidungsmerkmalen der einzelnen Gattungen vertraut zu machen.

    Bei den Täublingen bist du bei deinem Pilz ja schon sehr treffsicher gelandet. Dabei haben dich vermutlich die Gesamtstatur, das Apfel-brüchige Fleisch und die splitternden Lamellen geleitet. Mit ähnlichen Merkmalen und dann noch milchend landest du bei den Milchlingen.

    Um andere Gattungen herauszufinden, sind in vielen Schlüsseln (ich weiß nicht, ob du schon mal einen benutzt hast - die funktionieren so, wie das "ich denke an ein Tier"-Spiel, bei dem man mit ja/nein-Fragen herausfinden muss, an welches Tier jemand denkt, und dann Dinge fragt wie: hat es vier Beine, hat es ein Fell, kann es fliegen, usw.) dann in unterschiedlicher Abfolge Fragen verarbeitet wie: Wie ist das Sporenlager (Röhren/Lamellen/Leisten/Stacheln usw.), sind die Lamellen am Stiel angewachsen oder nicht? Wie sind sie angewachsen (ausgebuchtet/herablaufend/gerade), welche Sporenfarbe, Form des Huts, Form des Stiels, Hutoberfläche, Geruch, Standort/Begleitbäume, usw.

    mE nützliche Schlüssel für Anfänger und Gattungsbeschreibungen findest du beispielsweise in Gminders Handbuch für Pilzsammler und Lüders Grundkurs Pilzbestimmung.

    Wenn du dir dann bei deinem Fund bzgl. Gattung sicher bist und deine Art aber in den (nicht so wahnsinnig artenreichen) grundlegenden Büchern findest, hilft die 123App mE gut weiter, zumindest, wenn es dann tatsächlich manchmal einen guten Treffer gibt, oder zumindest um zu sehen, dass es da doch ganz schön viele gibt, die man mit einfachen Mitteln nicht so leicht unterscheiden kann.

    Beste Grüße

    Sabine

  • Hallo zusammen

    Boris hat recht, warten wir lieber mal ab, was die Täublingsexperten sagen. :) Bevor diese sich zu Wort melden, möchte ich aber meine Vermutung doch nochmal ändern. Ich tendiere jetzt eher zum Roten Heringstäubling (RUSSULA XERAMPELINA): Heringstäubling, Rotstieliger Heringstäubling (RUSSULA XERAMPELINA (SYN. RUSSULA XERAMPELINA VAR. ABIETUM, RUSSULA XERAMPELINA VAR. ELAEODES, RUSSULA XERAMPELINA VAR. MURINA, RUSSULA XERAMPELINA VAR. PUTORINA, RUSSULA XERAMPELINA VAR. SEMIRUBRA, RUSSULA XERAMPELINA VAR. TENUICARNOSA, RUSSULA XERAMPELINA VAR. MARTHAE)

    Diesen habe ich eigentlich zuerst ausgeschlossen, da Daniel keinen fischartigen Geruch feststellen konnte. Aber in meinem Pilzbuch steht, dass dieser besonders beim Trocknen, also oft erst am nächsten Tag nach dem Sammeln auftritt. Ich bin gespannt, ob hier mit den vorhandenen Infos überhaupt eine Bestimmung möglich ist.

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Hallo zusammen

    Ich logge hier für mich Stachelbeertäubling ein. Die Farbgebung insgesamt, der purpurrot überhauchte Stiel, das Purpur unter der schlecht abziehbaren Huthaut, die blassgelben Lamellen mit vereinzelt erkennbaren Gabelungen an den Enden, die erkennbare Fichte als Begleitbaum sind für mich Recht eindeutig. Vermutlich nicht die Säufernase, sondern wegen des dunklen Mittelhuttellers und des relativ einheitlich dunklen Stiels der dunkelrote R. fuscorubroides.

    Den Heringstäubling schließe ich aus. Nicht wegen des fehlenden Geruchs, der Mal stärker Mal kaum wahrnehmbar sein kann. Sondern vor allem schon, weil die Recht zuverlässige Bräunung der Lamellen auf Druck von R. xerampelina fehlt.

    Viele Grüße

    ReikeT

  • Hallo zusammen

    Ich logge hier für mich Stachelbeertäubling ein. Die Farbgebung insgesamt, der purpurrot überhauchte Stiel, das Purpur unter der schlecht abziehbaren Huthaut, die blassgelben Lamellen mit vereinzelt erkennbaren Gabelungen an den Enden, die erkennbare Fichte als Begleitbaum sind für mich Recht eindeutig. Vermutlich nicht die Säufernase, sondern wegen des dunklen Mittelhuttellers und des relativ einheitlich dunklen Stiels der dunkelrote R. fuscorubroides.

    Den Heringstäubling schließe ich aus. Nicht wegen des fehlenden Geruchs, der Mal stärker Mal kaum wahrnehmbar sein kann. Sondern vor allem schon, weil die Recht zuverlässige Bräunung der Lamellen auf Druck von R. xerampelina fehlt.

    Viele Grüße

    ReikeT

    Eine Geschmacksprobe würde hier Klärung schaffen.

    Ich habe gelesen, dass der Stachelbeertäubling scharf und der Heringstäubling mild schmeckt.

    Für Geschmacksproben habe ich jedoch zu wenig Ahnung, daher lasse ich diese vorerst aus.

    LG Daniel

  • Hallo zusammen

    Wirklich eine interessante Diskussion hier. :)

    Die Farbgebung insgesamt, der purpurrot überhauchte Stiel, das Purpur unter der schlecht abziehbaren Huthaut, die blassgelben Lamellen mit vereinzelt erkennbaren Gabelungen an den Enden, die erkennbare Fichte als Begleitbaum sind für mich Recht eindeutig.

    Diese Punkte treffen meiner Meinung nach aber auch auf den Heringstäubling zu. Gerade die Lamellenfarbe wirkt hier für meinen Geschmack zu gelblich und passt daher besser zu diesem. Zusätzlich habe ich zum Heringstäubling in zwei Quellen gelesen, dass die Lamellenschneiden vor allem zum Hutrand hin purpurrot gefärbt sind, was man hier auf den Bildern (3 & 4) auch sehr gut sieht. Zum Stachelbeertäubling wurde dieses Merkmal nirgendwo erwähnt. Auch die ausgebuchtet angewachsenen Lamellen sprechen meines Erachtens eher für den Heringstäubling. Die Fichte als Begleitbaum passt zu beiden.

    Den Heringstäubling schließe ich aus. Nicht wegen des fehlenden Geruchs, der Mal stärker Mal kaum wahrnehmbar sein kann. Sondern vor allem schon, weil die Recht zuverlässige Bräunung der Lamellen auf Druck von R. xerampelina fehlt.

    Eine leichte Bräunung sieht man meiner Meinung nach schon. Auch das Fleisch hat bräunliche Flecken. Wie ausgeprägt diese Bräunung bei den Lamellen sein muss, kann ich nicht genau sagen. Auf Wikipedia steht zu den Lamellen: "An Druckstellen neigen sie zum Bräunen." Das liest sich für mich so, dass dieses Bräunen mal mehr und mal weniger ausgeprägt sein kann.

    Vermutlich werden wir sowieso nicht herausfinden was es genau ist, aber ich wollte dennoch kurz darlegen, aus welchen Gründen meine Tendenz jetzt eher in Richtung RUSSULA XERAMPELINA geht.

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • He ibex

    Eine differenzierte Diskussion ist mE gerade bei Russula oft kaum umgänglich und der gemeinsamen Suche nach der Wahrheit im Zweifel eher dienlich.

    Meiner größte Kritik an Deiner Argumentation ist wikipedia als Fachqelle ;)

    Grüße in den Abend

    ReikeT

  • Hallo Reike

    Meiner größte Kritik an Deiner Argumentation ist wikipedia als Fachqelle ;)

    Ich gebe dir zwar recht, dass Wikipedia nicht gerade eine Fachquelle ist, aber schliesslich war das dein K.o-Argument gegen den Heringstäubling und in meinen Büchern ("Der grosse BLV Pilzführer" und "Welcher Pilz ist das?") wird diese Bräunung der Lamellen gar nicht beschrieben. Dort wird lediglich auf die Bräunung des Fleisches hingewiessen:

    Zitat von Der grosse BLV Pilzführer

    Fleisch weiss, beim Reiben oder im Alter bräunend

    Zitat von Welcher Pilz ist das?

    Fleisch: Weiss, verfärbt sich an der Luft blassbraun.

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Hallo zusammen,

    jetzt ein Körnchen Eisensulfat auf der Stielrinde verrieben, und der Fall ist in 10 Sekunden klar. Oder gekostet, und der Fall ist in 5 Sekunden klar. Oder genau hingerochen, dann ist der Fall in 2 Sekunden klar. Oder zumindest den Pilz über Nacht liegen gelassen und dann nochmals an ihm gerochen, dann ist der Fall eben am nächsten Morgen klar.

    Macht man nichts von alledem, kann man später endlos weiterdiskutieren.

    Den Lohn einer erfolgreichen Pilzbestimmung muss man sich durch zielführende Bestimmungsarbeit verdienen, nur mit Fotomachen und Herumdiskutieren klappt das bei Täublingen halt nicht wirklich, aber das wurde hier schon oft festgestellt.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Hi Stephan,


    danke, dass Du meinem „Aufruf“ gefolgt bist👍
    Und wenn Deine Antwort auch übersetzt nur heißt: Mit den bisherigen Angaben ist keine Bestimmung möglich - dann ist das auch ein wertvoller Hinweis - kommt er doch von einem echten Experten 👍


    VG Boris

  • Hallo Boris,

    via Internet ist ohnehin keine Bestimmung möglich, weil es eben an der nötigen Bestimmungsarbeit fehlt. Was hier immer so als "Bestimmung" rüberkommt, ist eigentlich nur Erkennen, Erinnern, Namenverwenden, Erraten. Echte Pilzbestimmung geht anders. Experten arbeiten auch anders, sonst würden sie sich ewig oft irren.

    Ich tue jetzt mal so wie eine dieser neumodischen PilzbestimmungsApps:

    Nadelwald-Heringstäubling 60 %

    R. fuscorubroides 45 %

    Stachelbeertäubling 30 %

    Zitronenblättriger Täubling 20 %

    Samtiger Brätlingstäubling 15 %

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Hallo,

    danke für's Bescheid geben. Bei den zahlreichen Threads kann da schon mal etwas durchrutschen.

    Zunächst mal glaube ich nicht, dass wir den gezeigten Täubling so bestimmt bekommen. Es fehlen leider wichtige Angaben wie der Geschmack und Sporenpulverfarbe. Auch wäre wichtig zu wissen ob der Fund aus einem reinem Fichtenwald kommt, oder ob da auch andere Baumarten vor Ort waren. Ein Einzelexemplar ist zudem immer unvorteilhaft. - Disclaimer Ende.:)

    Was ich von den vorgeschlagenen Arten auschließen würde ist der Stachelbeer-Täubling R. queletii und der Bluttäubling R. sanguinaria.

    Bei scharfen Geschmack wären andere "Säufernasen" gut möglich. So wäre z.B. im Kiefernwald R. sardonia mit seinem kalten violettrot gefärbten Stiel und jung zitrin getönten, tränenden Lamellen gut erkennbar. Da müsste man den Pilz in natura sehen, da Bilder meist farbverfälscht sind und ggf. auch in die Chemie-Trickkiste greifen. Hier scheinen mir nach Bildlage die Farben nicht so recht zu passen.

    Was nun wäre der Pilz mild: Roten Heringstäubling R. xerampelina würde mir sehr gut gefallen, aber dann muss spätestens am nächsten Tag eine Bräunung oder der Geruch auffallen. Die Tendenz zu den oft deutlich ausgebuchteten Lamellen ist vorhanden. Auch da hätte man in die Trickkiste greifen können und Eisen(II)sulfat testen können, wenn der Pilz seinen Geruch verweigert. Da der gleiche Inhaltsstoff (Trimethylamin) für Geruch und Bräunung verantwortlich ist würde es ja passen, das beides nahezu fehlt.

    Bis jetzt noch gar nicht erwähnt wurden die ebenfalls mild schmeckenden Ledertäublinge. Da gäbe es auch ein paar deutlich rotstielige Arten. Wobei mir hier die zu erwartende Sporenpulverfarbe dafür zu hell erscheint.

    Edit: Zu langsam- Ich sehe gerade Stephan hat den selben Favoriten mit R. xerampelina ^^

    LG Thiemo

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben! -> Pilzsachverständige finden

    Einmal editiert, zuletzt von Steigerwaldpilzchen (11. November 2020 um 10:18)

  • Hallo Stephan und Thiemo

    Vielen Dank für eure tollen Beiträge. Auch wenn man so nicht zu einer eindeutigen Bestimmung kommen kann, ist es dennoch höchst interessant die Beiträge von euch zwei Experten hier zu lesen. :thumbup: Natürlich kann ich auch nicht abstreiten, dass es mich freut, dass eure Tendenz auch eher in Richtung meines Favoriten geht. ;)

    LG und einen schönen Abend

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Guten Morgen!

    Vielen Dank für eure tollen Beiträge.

    Ich muss noch so verdammt viel lernen, aber ich gebe nicht auf.

    Meine letzten Beiträge zur Pilzbestimmung erhielten zu wenig Infos, jetzt habe ich mehr Infos reingepackt und wieder zu wenig.

    Ehrlich gesagt traue ich mir eine Geschmacksprobe nicht zu. Ich habe Angst etwas falsch zu machen und mich zu vergiften.

    Ich bin Praktikant im Anfangsstudium, eine Geschmacksprobe scheint mir derzeit einfach zu gefährlich.

    Was ich hier auf alle Fälle gelernt habe: Ich werde beim nächsten Mal den Pilz mit nach Hause nehmen, ihn über Nacht beobachten, am nächsten Tag nochmals riechen und eventuell einen Pulverabdruck machen.

    Danke nochmals für eure Hilfe, diese Lektion und bleibt gesund!


    LG Daniel

  • Ehrlich gesagt traue ich mir eine Geschmacksprobe nicht zu. Ich habe Angst etwas falsch zu machen und mich zu vergiften.

    Hallo

    Wenn du weiterhin Täublinge sammeln möchtest, mußt du zuerst lernen, Täublinge sicher zu erkennen. Geschmacksprobe ist mit das Wichtigste bei einer Täublingsbestimmung.

    Genau so wichtig sind die Bäume in der Umgebung. Notfalls alle notieren!

  • Ehrlich gesagt traue ich mir eine Geschmacksprobe nicht zu. Ich habe Angst etwas falsch zu machen und mich zu vergiften.

    Hallo

    Wenn du weiterhin Täublinge sammeln möchtest, mußt du zuerst lernen, Täublinge sicher zu erkennen. Geschmacksprobe ist mit das Wichtigste bei einer Täublingsbestimmung.

    Genau so wichtig sind die Bäume in der Umgebung. Notfalls alle notieren!

    reicht dieser Beitrag fürs erste?

    Taublinge_sicher_bestimmen.pdf

  • Hi Inteliax

    Das taugt für den ersten Einstieg.

    Wichtig ist der Weg bis zu dem Punkt, an dem Du Täublinge sicher als solche erkennen kannst. Lass Dich dabei ggf durch einen Pilzberater begleiten.

    Einmal mehr zu vorsichtig gewesen sein bei Pilzen ist nicht schlimm, andersherum schon.

    Viel Spaß

    ReikeT

  • Super, vielen Dank! Das mit dem Pilzberater hab ich mir schon öfters durch den Kopf gehen lassen, jedoch ist bei mir der nächste Pilzberater 45 Autominuten entfernt. Das erschwert es mir etwas :(


    reicht dieser Beitrag fürs erste?

    Ja, sonst hätte ich den nicht geschrieben.

    Danke für diesen Artikel, ich werde ihn mir zu Herzen nehmen :)

    LG Daniel

  • Genau so wichtig sind die Bäume in der Umgebung. Notfalls alle notieren!

    Häufig finde ich es auch praktikabel, Hinweise auf alle in Frage kommenden Bäume, sofern diese nicht eh schon passend liegen, gezielt im Foto zu platzieren, also Zapfen, Blätter, Nadeln oder Ähnliches. Dann können die Notizen nicht vom Foto getrennt werden.

    Beste Grüße

    Sabine