Oktoberfunde – Teil 25: zwei Fundstellen vier Pilze…

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 1.279 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. November 2020 um 11:45) ist von Der Biologe.

  • Hallo Pilzfreunde!

    77. hier eine Gegenüberstellung vom rotbraunen Scheidenstreifling und dem Ockertäubling. Von oben doch recht ähnlich und beide stehen gleich nebeneinander. Klar, die Riefung ist ein deutliches Zeichen, kann bei sehr jungen Exemplaren auch undeutlich sein. Die Volva sieht man von Scheidenstreifling auch nicht immer, oder werden gleich beim Ernten weggeschnitten. Hier zumindest kein Pilz mit dem man sich um die Ecke bringen kann…

    78. Rehbrauner Dachpilz im Vergleich mit dem Breitblättrigen Holzrübling auch gleich nebeneinander gefunden:

    Früher hielt ich den Holzrübling oft für den Dachpilz… tja.

    Dann las ich, dass der Holzrübling eben sehr breite, charakteristische Lamellen hat. Die vom Dachpilz können aber auch mal recht breit sein. Für mich ist schon eher die Lamellenfarbe und die Hutfarbe und die Struktur der Hutfasern maßgeblich. So ändert sich der Fokus…

    liebe Grüße!

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

  • Hallo Alex

    Sehr schöne Vergleiche. Das finde ich immer wieder interessant solche Gegenüberstellung......

    Ich hoffe das ich auch wieder vermehrt dazu komme, so lernt man am meisten die verschiedenen Arten sich einzuprägen.

    LG Andy

  • Danke Euch! :)


    hi Andy! Ich finde die Vergleiche auch immer spannend. Hier drängte es sich auf, da die beiden gleich nebeneinander wuchsen.


    Liebe Grüße aus Salzburg!

    Alex

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  • Hallo Alex,

    danke hierfür. Ohne deine Gegenüberstellung wäre mir das gar nicht aufgefallen, dass der Ockertäubling und eine der Scheidenstreiflingsarten sich in der Hutfarbe so ähneln.

    Den Begriff "Breite" bei Lamellen finde ich schwierig, denn der wird nach meinem Verständnis immer mal verschieden verwendet. Beim Artnamen "Breitblättriger Holzrübling" soll das mW auf die Höhe der Lamellen abzielen, und das breite daran soll sein, dass praktisch der ganze Hut nur aus Lamelle besteht, nur ein bisschen zusammengehalten von der Hutdeckschicht (na gut, ich übertreibe vielleicht ein bisschen...). Das sieht man auf deinem Schnitt zwar schon, aber wie du schon sagst: So krass ist der Unterschied zum Dachpilz nicht, der besticht ja nun auch nicht gerade durch seine Fleischigkeit im Hut... Wahrscheinlich ist der Breitblättrige Holzrübling nur unter den Rüblingen der mit den markant breiten (breitesten?) Lamellen.

    Ansonsten werden mit "breiten" Lamellen aber, so scheint es mir, auch gerne mal dicke Lamellen und/oder entfernt stehende Lamellen bezeichnet. Wie gut, dass man meistens noch Bilder hat...

    Beste Grüße

    Sabine

  • Hallo Sabine!


    so sehe ich das auch. Zudem kann natürlich auch noch wie beim dickblättrigen Schwarztäubling die Breite der Lamellen im Querschnitt gemeint sein.


    Liebe Grüße

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

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