[size=3][font="Times New Roman"]Hallo liebe Myko-Forensiker / innen
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[size=3][font="Times New Roman"]Als gebürtiger Südharzer aus dem Kreis Osterode bin ich schon in frühester Kindheit mit den Früchten des Waldes konfrontiert und angefreundet worden. Der Wald mit seinen Wiesen war mein Spiel- und Abenteuerplatz aber auch die Labsal gegen Hunger und Durst, auch die Brennstoffquelle für den heimischen Ofen. Nach der Schule und den leidigen Hausaufgaben ging es in die Wildnis und wir kamen oft erst dann nach Hause, wenn vor Hunger der Magen schmerzte oder die Klamotten völlig durchnässt waren. Meine Eltern stopften mich grundsätzlich in derbe Lederhosen...
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[size=3][font="Times New Roman"]In der Jugendzeit zogen die Eltern mitden Kindern aus beruflichen Gründen nach Ostwestfalen. In eine Stadt Der nächste vernünftige Wald war 100-Mal so weit weg. Ein Leben, umgeben von Beton und Trinkwasser aus Flaschen. Ich ging dann in den Angelverein um die Natursehnsucht wenigstens am schmalen Randstreifen der Gewässer zu finden. Viele Angler sind auch Pilzsucher und so bildeten sich schnell kleine Interessengruppen.
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[size=3][font="Times New Roman"]DiePilzvielfalt ist hier ziemlich karg. Noch im 19 Jahrhundert war OWL ein reines Laubwaldgebiet und ab dann zu Fichtenforsten umgestaltet worden. In diesen Fichtenforsten fehlen manche Pilze der montan-kontinentalen natürlichen Fichtenwaldregionen, entweder noch nicht eingewandert oder ihnen sagt das mehr oder weniger atlantisch bestimmte Klima in Westfalen nicht zu. Dazu kommt ein ständiger Landschaftswechsel von Kalkmergel-, Sandstein- und Schieferfluren bis zu humusarmen Sandheide-, Lehm-Kiefer- und daneben ausgedehnte Hochmoorgebiete. Landschaftskenntnisse sind für die erfolgreiche Pilzartensuche entscheidend.[/font][/size]
[size=3][font="Times New Roman"]Oft fuhr ich zum Angeln und kam mit einen Korb voll Pilze zurück.[/font][/size]
[size=3][font="Times New Roman"]Dieser Vorgang hat bis heute gehalten,lediglich das Angeln ist etwas weniger geworden. Dafür die weitere Neugier an Allem, was die Natur noch so zu bieten hat um so mehr. Irgendwie wird man ab 57 wieder zum Kind.
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[size=3][font="Times New Roman"]Die Natur ist einfach nur phantastisch.
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[size=3][font="Times New Roman"]Nette Grüße vom Rudi[/font][/size]