Unbekannter Pilz an Kiefer

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 2.930 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. November 2020 um 21:51) ist von ReikeT.

  • Hallo,

    habe diesen Pilz vorletzten Sonntag, 15.11.20 an einer vitalen Kiefer in ca. 1m Höhe in der Dübener Heide (Sachsen) gefunden. Er stand einzeln und auch in der näheren Umgebung kein weiterer.

    Der Hut war ca. 8 cm im Durchmesser, der Stiel ca. 2cm

    Da ich glaubte ihn leicht mit Hilfe des Internets bestimmen zu können, habe ich leider nur ein Foto gemacht. Auch nach Sichtung dieses wirklich tollen umfassenden Online Pilzlexikons kam ich nicht weiter.

    Wie ein Hallimasch sieht er nicht aus, oder vielleicht doch...

    Wer kann da helfen?

    Vielen Dank

    Klaus

  • Hallo Klaus!


    spannender Fund, der mich an einen alten Schüppling erinnert. Die Velumreste haben eine schräge Farbe...


    Liebe Grüße

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

  • Vielen Dank,

    es wird wohl so sein dass es ein untypisch aussehender Hallimasch oder Sparriger Schüppling ist. Sieht ja keinen anderen Pilzen ähnlich.

    Grüße

    Klaus

  • Hallo miteinander

    Also ich denke hier eigentlich auch an einen Schüppling, welcher kann ich aber leider nicht sagen.

    Den habe ich mir auch angesehen, aber hier passt der Wuchsort eigentlich nicht. Laut dem Buch "Fungi of Temperate Europe" soll der an Laubbäumen wachsen:

    Zitat von Fungi of Temperate Europe (Hemipholiota heteroclita)

    Occurs on living or dead deciduous trees, mostly Betula and Alnus.

    Dass er auch an einer Kiefer vorkommt, kann ich zwar nicht ausschliessen, halte ich aber nach Recherche dennoch für unwahrscheinlich.

    Die Velumreste haben eine schräge Farbe...

    Falls du die Flecken auf dem Hut meinst, frage ich mich ja, ob das überhaupt Velumreste sind. Wenn man das Bild vergrössert, sieht es meiner Meinung nach eher nicht danach aus. Sieht eher nach Altersflecken aus. ^^

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Mhhh es fällt mir schwer, bei dem Regelmaß der Hutflecken von Altersflecken auszugehen. Velumreste oder Hutschuppen, die dann eingetrocknet und etwas anders als der Rest verwittert sind, halte ich für wahrscheinlicher. Zumal der Fruchtkörper für mich den Anschein hat, dass ein fortgeschrittener Trockenschaden vorliegt.

    Ich bleibe bei meinem Vorschlag Pholiota heteroclita, oder alternativ P. limonella. Für einen Schüppling halte ich den Pilz aber allenfalls.

    Viele Grüße

    ReikeT

  • Mhhh es fällt mir schwer, bei dem Regelmaß der Hutflecken von Altersflecken auszugehen. Velumreste oder Hutschuppen, die dann eingetrocknet und etwas anders als der Rest verwittert sind, halte ich für wahrscheinlicher.

    Ja, sie sind wirklich ziemlich regelmässig angeordnet. Kann natürlich gut sein, dass es Velumreste oder Schuppen sind. Allerdings wirkt es für mich auf dem Foto so, wie wenn da nichts auf der Huthaut ist, es wirkt an den Stellen mit den Flecken sehr glatt, wie ich finde. Vielleicht waren da ja mal Verlumreste oder Schuppen drauf, die dann runtergespült oder sonst wie verloren gegangen sind und die Huthaut hat daher an diesen Stellen eine andere Färbung.

    LG

    Benjamin

    Mit meinen Beiträgen gebe ich lediglich meine persönliche Einschätzung/Meinung ab. Sie sind nur als Vorschläge zu werten und es gibt damit insbesondere keine Verzehrsfreigaben meinerseits. Eine sichere Bestimmung sowie Verzehrsfreigabe kann nur der Pilzkontrolleur bzw. Pilzsachverständige vor Ort geben.

  • Mhhh es fällt mir schwer, bei dem Regelmaß der Hutflecken von Altersflecken auszugehen. Velumreste oder Hutschuppen, die dann eingetrocknet und etwas anders als der Rest verwittert sind, halte ich für wahrscheinlicher.

    Ja, sie sind wirklich ziemlich regelmässig angeordnet. Kann natürlich gut sein, dass es Velumreste oder Schuppen sind. Allerdings wirkt es für mich auf dem Foto so, wie wenn da nichts auf der Huthaut ist, es wirkt an den Stellen mit den Flecken sehr glatt, wie ich finde. Vielleicht waren da ja mal Verlumreste oder Schuppen drauf, die dann runtergespült oder sonst wie verloren gegangen sind und die Huthaut hat daher an diesen Stellen eine andere Färbung.

    LG

    Benjamin

    Das wäre auch mein Gedanke. Ein bisschen wie, wenn ein Bild an der Wand hängt und die Tapete dahinter anders ausgilbt