Heute südl. von Berlin

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 3.014 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Dezember 2020 um 19:13) ist von Beorn.

  • Hallo. Obwohl wir in den letzten Tagen einige Minusgrade hatten, gab es heute recht viel zu finden. Allerdings auch sehr viel Frostschäden und Überalterungen.

    Gruß Emil

    Geradezu massenhaft trat der Falsche Pfifferling auf. Den hier fand ich besonders, weil er aus einem Kiefernzapfen wächst.

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    Dann gab es einen Samtfußkrempling

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    Und an einer toten Kiefer den Schwarzgebänderten Harzporling

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    An einem liegenden Birkenstamm waren 4 verschiedene Arten. 2 sind hier zu sehen

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    Birkenporling. Die Zeit ist m.E. vorbei, um noch Tee aus den Birkenporlingen zu machen.

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    Obwohl der noch ganz gut aussieht, würde ich die Finger davon lassen.

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    Rotrandiger, Birkenblättling und Zunderschwamm vom selben Stamm lasse ich jetzt mal weg

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    Kartoffelbovist

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    Gallertfleischiger Fältling

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    Den folgenden (3Bilder) konnte ich nicht bestimmen.

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  • hi Emil!


    lade nochmal Deine Bilder hoch. Leider sieht man nichts.


    Liebe Grüße

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

  • Hallo Emil,

    schick, was du alles noch findest :)

    Die Pilze auf deinen letzten drei Bildern erinnern mich an Fälblinge.

    Beim Nachschauen bin ich auf den Schwärzenden Fälbling gestoßen, den ich nicht aus eigener Anschauung kenne, der in meinen Augen aber insbesondere wegen der schwarzen Stellen unten am Stiel, die man auf dem zweiten Foto sieht, interessant klingt. Kannst ja mal schauen, ob dir der plausibel scheint (oder überhaupt ein Fälbling).

    Beste Grüße

    Sabine

  • Danke Sabine, Fälbling könnte passen. Kann mich aber nicht festlegen. Vielleicht kommt ja noch etwas an Meinungen

    PS Kann mich nicht erinnern, jemals vom Fälbling gehört zu haben:hmmm:

    Ich mag übrigens die baumbewohnenden Pilze mehr als typische Bodenpilze. Aber auch andere Baumbewohnende.

    Als ich den Erlenbruch nach Schillerporlingen absuchte, sah ich den hier: ein Baumläufer, ständig in Bewegung und leider ein bisschen weit weg.


    Gruß Emil

    Einmal editiert, zuletzt von Emil (16. Dezember 2020 um 09:23)

  • hi Emil!


    mit der Liebe zum Baumpilz bist Du hier sicher nicht alleine! :wink: Unsere Saison hat soeben erst begonnen!


    Liebe Grüße

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

    • Offizieller Beitrag

    MoinMoin!


    Theorertisch könnte der Letzte auch ein Scheierling (Cortinarius, subgen. Telamonia) sein.

    Bei so viel Velum am Stiel - wobei es ja schon ein paar Fälblingsarten gibt, die sowas auch können. Alelrdings sieht man ja auch auf den Hüten Velum, das weiß ich nicht, ob das bei Hebeloma in der Form vorkommen kann.


    LG, Pablo.

  • Hallo Pablo,

    du hast natürlich Recht, dass ein Schleierling auch denkbar wäre. Bei unserem Schleierlingskurs im Herbst hatten es so einige Fälblinge bis in den Kursraum geschafft - die Unterscheidung war zumindest für uns Kursteilnehmer*innen nicht immer leicht - und nur nach Foto schon dreimal nicht...

    Wenn ich bei den Schleierlingen schauen würde, würde ich (ohne die Möglichkeit, alle für den Schlüssel benötigten Merkmale abzuprüfen) mich spontan bei den Arten um den Dunkelbraunen Gürtelfuß (C. brunneus) umschauen, wegen des schwarzen/schwärzenden Stielfleischs. Hättest du andere Kandidaten im Rennen?

    Beste Grüße

    Sabine

  • Hallo Pablo, Hallo Sabine! Leider kann ich mich an der Diskussion mangels Wissens nicht beteiligen. Aber ich kann feststellen, dass sich der Pilz anhand der Fotos nicht eindeutig bestimmen läßt. Also vielen Dank für Eure Bemühungen.

    Gruß Emil

    • Offizieller Beitrag

    MoinMoin!

    An eine bestimmte Art hatte ich hier gar nicht gedacht. Wenn ein Schleierling, dann müsste das ja ein Gürtelfuß sein, und die sind so dermaßen komplex...
    Mehr als so zwei oder drei Dutzend Arten kann ich aus der Untergattung nicht erkennen. Also kenne ich vielleicht gerade mal ein knappes Zehntel der hier vorkommenden Telamonien. Wenn überhaupt.
    Mikroskopisch kann man hier anhand der Sporen und Zystiden die Gattung festlegen, und egal was von beidem es ist: Es wird kompliziert.
    Wenn Cortinarius, dann kann man im Grunde nur mit FN schlüsseln und sollte sich da auch klar machen, daß man bestenfalls zu einem Aggregat kommt (da hat sich seitdem wirklich eine Menge getan in der Untergattung). Wenn Hebeloma, und man die wirklich bestimmen wollte, müsste man sich die aktuelle Monografie aus der Fungi-Europaei-Reihe vornehmen und dann damit schlüsseln. Was immerhin tatsächlich zu einer Art führt, die sind dort sehr gut bearbeitet, aber die Bestimmungsarbeit ist auch oft alles andere als leicht.


    LG; Pablo.