Novemberfunde - Teil 9 – Dachpilz?, Elastische Lorchen, Ziegelroter Schwefelkopf?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.000 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Dezember 2020 um 17:08) ist von Rigo.

  • Ho Ho Ho!


    Weiter geht es…


    22. mit einem Dachpilz. Der Rehbraune vielleicht? Was meint Ihr? Oder kann man das so gar nicht sagen?

    23. die Herbstlorchen waren auch im November noch unterwegs:

    24. hier wieder ein Erstfund, den ich für den Natternstieliger Schwefelkopf - HYPHOLOMA MARGINATUM halte. Stimmt Ihr mir da zu???

    Gefunden an einer eher feuchten Stelle mit vielen Laubbäumen. Aber auch Fichten wachsen in der Nähe. So kann das durchaus ein Nadelholzstumpf sein.

    Danke für Eure Ideen?


    Liebe Grüße!

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

    • Offizieller Beitrag

    Moin, Alex!

    22.: Hast du den mal umgedreht? Nicht, daß das nachher doch kein Dachpilz, sondern ein Breitblatt oder Weichritterling ist.

    23.: Gehört wohl eher in die Gruppe der Arten um die Sattellorchel (Helvella ephippium s.l.), das ist aber anscheinend eine reichlich knifflige Gruppe. Helvella crispa hat ja doch einen ganz anders aufgebauten Stiel.

    24.: Hypholoma marginatum sind eher dünnfleischige und dünnstielige Pilze, die zwar gerne gesellige aber kaum jemals büschelige Fruchtkörper bilden, und auch nie solches Velum auf dem Hut entwickeln. Ich würde das hier eher für Hypholoma lateritium (Ziegelroter Schwefelkopf) halten.


    LG, Pablo.

  • hallo Pablo!


    tja...


    beim „Dachpilz“ geht leider das Foto von unten ab... grrrh. Weichritterling könnte schon sein.


    die Annahme ein Lorchelfund im Herbst sei eine Herbstlorchel ist wahrlich naiv! :wink:
    die hutform kam mir schon etwas anders vor als gewohnt. Auf dien Stielstruktur hab ich gar nicht geachtet. Gut dass zumindest Du da genau hinschaust! danke!


    und zum Büscheligen Kandidaten: stimmt! Der natternstielige ist deutlich schmächtiger. Jedoch hab ich beim ziegelroten noch nie so eine Natterung wahrgenommen. Kommt das öfter so vor?


    danke Dir jedenfalls und einen schönen Abend!

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Alex!

    ich würde wenigstens mal behaupten, daß diese Stielstruktur für Hypholoma lateritium nicht unegwöhnlich ist.

    Was die Lorcheln betrifft: Ja, auch die Hutform ist hier deutlich anders als bei der Herbstlorchel.
    Wöllte man es genauer wissen: Die aktuellste monografische Bearbeitung der Gattung mit morphologischem Schlüssel ist >die hier<.


    LG; Pablo.

  • Vielen Dank!


    alleine für diese eine Publikation reicht mein Leben nicht, die zu verstehen. Irre, was da an Wissen zusammengetragen wurde!


    danke Pablo für den Einblick!


    Liebe Grüße

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

    • Offizieller Beitrag

    Ahoi!


    Achja, Elastische Lorchel oder wass aus der Ecke passt wegen dem glatten (nicht fein flaumigen) Stiel wohl besser.
    Wobei man bei deinem zweiten Bild, Rigo, durchaus nochmal genauer gucken könnte: Das kann auch wieder was Anderes sein.


    LG, Pablo.

  • Der Biologe 3. Januar 2021 um 18:45

    Hat den Titel des Themas von „Novemberfunde - Teil 9 – Dachpilz, Herbstlorchen, Natternstieliger Schwefelkopf?“ zu „Novemberfunde - Teil 9 – Dachpilz?, Elastische Lorchen, Ziegelroter Schwefelkopf?“ geändert.