Frohe Weihnacht allerseits!
Habe heute wieder mal etwas tiefer ins scharfe Glas geschaut
Das Knipsen im Wald war mangels Licht nicht ganz so einfach heute, doch es wird reichen. Ein Rindenpilz bzw. Stacheling ist mir da ins Auge gefallen.
Ich dachte erst, es könnte auch in die Richtung Reibeisen Rindenpilz gehen doch zu Hause beim Herstellen eines Präparates merkte ich, dass dieser nicht
infrage kam.
An einem liegenden Laubholz Ast. Auwald, mit Linden, Erlen, Espen, Hasel, Birke usw.
Fruchtkörper war über einen Meter lang am Ast entlang gewachsen. Oder mehrere Pilze sind zusammen gekommen.
Leuchtend orange mit weiß filzigen Rändern.
Der Pilz inklusive der Stacheln ist sehr widerstandsfähig. Präparat ist im Gegensatz zum Reibeisen Rindenpilz kaum zu quetschen!
Ich habe nur eine Spore gefunden, die rundlich war und ~5 µm Ø maß.
Mein Bestimmungsversuch orientiert sich an den Morchelförmigen Pseudozystiden und den Hyphen die Schnallen besitzen,
so wie der großen Ausbreitung am Ast.
Basidien habe ich nur Zweisporige gefunden.
Ich habe gelesen, dass diese Art nicht nur resupinat, sondern auch Hut bildend vorkommen soll?
Ich bin auf eure Meinung gespannt...
LG Rigo