Fichtenzapfenbewohner

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.004 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Januar 2021 um 13:29) ist von goswald.

  • Hallo und vielen Dank für die Aufnahme im Forum,

    ich habe vor ein paar Tagen einen schönen Fund auf einem bemoosten Fichtenzapfen gemacht und dachte mir, endlich ein Fichtenzapfenrübling (strobilurus esculentus) oder ein Fichtenzapfenhelmling (Mycena Strobilicola). Je genauer die Betrachtung und der Vergleich ausfielen, desto größer wurden die Zweifel. Von der Farbe der Lamellen und dem Geruch (unauffällig pilzig würde ich sagen) passt das das nicht zu den Referenzpilzen, die ich mit dem Fichtenzapfen (Mäuseschwanzrübling, Baeospora myosura, scheint es auch nicht zu sein) in Verbindung bringe. Hätte jemand eine Idee, was das sein könnte?

    123pilze.de/000Forum/index.php?attachment/81912/

    123pilze.de/000Forum/index.php?attachment/81913/

    Einmal editiert, zuletzt von goswald (3. Januar 2021 um 09:32)

  • Hallo,

    das geht in eine ganz andere Richtung, denn die zu vermutende Sporenpulverfarbe, anhand der Lamellen, ist nicht weißlich.

    Das Pilzchen sieht nach einem Flämmling (wie Gymnopilus penetrans) aus. Der wächst an Nadelholz, warum sollten da Fichtenzapfen nicht auch besiedelt werden können. Das ist eher andersrum: Die Spezialisten für Zapfen gehen nicht auf Holz fremd, die weniger spezialisierten Holzbewohner wohl durchaus. Oder das Myzel ist, wie man es auch gelegentlich bei manchen Mykorrhizapilzen sieht, über den Zapfen hochgeklettert um die Fruchtkörper exponiert zu bilden.

    LG Thiemo

    Bestimmungsvorschläge anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Eine Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben! -> Pilzsachverständige finden

  • Hallo Uwe58,

    frostige Nächte hat der sicher einige schon erlebt. Ich bin jetzt jedenfalls offener für unverhoffte Möglichkeiten, was da alles auf so einem Fichtenzapfen wachsen kann.