Dezemberfunde 2020 – Teil 13: Ein Steinpilz im Dezember…

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.234 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Januar 2021 um 07:39) ist von Franz.

  • Hallo Pilzfreunde!


    Bei einem meiner Streifzüge fand ich doch wirklich noch im Dezember einen waschechten Steinpilz! Tiefgefroren zwar, aber sonst komplett intakt!

    Gut, die Farbe erschien doch etwas zu dunkelbraun und auch der Habitus war ungewöhnlich, aber sonst TOP!

    Klar die Röhren sahen schon sehr lamellig aus, aber ich denke, das passt noch ins Variationsspektrum.


    Wie seht Ihr das?


    28. Steinpilz ­- PSEUDOCLITOCYBE CYATHIFORMIS var. Lapis et muscus: ;)

    Liebe Grüße!

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

  • Oh, sehr hübsch Alex, den kenn ich noch nicht persönlich. Ist ja ein markantes Kerlchen, aber bisher hatte ich leider noch nicht dass Vergnügen.

    Der gezeigte Fruchtkörper scheint etwas deformiert, sodass der typische kleine Nabel nicht so richtig sichtbar ist, oder?

    Sag mal isst Du den eigentlich?

    Viele Grüße

    Reike

  • Hallo Alex,

    ich würde diesen Pilz auch Kaffeebrauner Gabeltrichterling nennen. Essen tu ich die aber nicht, 1. weil ich sie nicht aus dem Effeff kenne und 2. warum soll ich einen Pilz essen der nix besonderes ist und zudem noch Blausäure enthält.

    LG Rigo

  • Hallo Alex

    Einen schönen Steinpilz hast du da gefunden. ^^

    Bei passenden Bedingungen können sogar noch typischer ausgeprägte zu finden sein.

    Dieser wäre im Idealzustand ja maximal als Mischpilz zu gebrauchen. (Wobei, "echte" Steinpilze sehe ich kulinarisch auch nicht viel höher angeordnet, als "Mischpilz" :wink:)


    Dass der Kaffeebraune Gabeltrichterling Blausäure enthalten soll, ist mir neu. Diese ist aber hitzeinstabil, sonst könnte man Nelkenschwindlinge und Rauchblättrige Schwefelköpfe auch nicht essen.

    LG Matthias

    Bei allen online "bestimmten" Pilzen handelt es sich lediglich um Bestimmungsvorschläge.

    Gezeigte Pilze zu 100 Prozent sicher nur über Bilder zu bestimmen ist nicht möglich, deren Verzehr kann im schlimmsten Falle tödlich enden!

    Eine Verzehrfreigabe gibt es ausschließlich vom Pilzsachverständigen/Pilzkontrolleur/Pilzberater vor Ort!

    Finde HIER den nächstgelegenen PSV

  • guten Morgen!


    Wegen der Blausäure halte ich es wie Matthias - spielt nach dem erhitzen keine Rolle mehr. Und nein: verkostet habe ich den Kaffeebraunen Gabeltrichterling noch nie. Ich kenn ja Gott sei Dank 1-2 essbare Arten, die ich stattdessen mitnehmen kann. :wink:

    Danke Euch und ein schönes Wochenende!

    Alex

    Wie bei den Pilzen generell, so sind auch meine Angaben grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen!

    Ich bin kein Pilzexperte, nur ein mykologisch interessierter Laie!

    Offizielle Freigaben kann es nur beim Pilzsachverständigen vor Ort geben!

  • Hallo Pilzler,

    schließe mich Rigos Sichtweise an. Sporengeizige Gabeltrichterlinge standen zum Jahresende auch verhältnismäßig häufig in ´meinem´ Nadelwäldchen mit paar Laubbäumen.

    Gruß - Franz