Zaunblättling?

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 2.899 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (23. Februar 2021 um 05:33) ist von Udo Theiss.

  • Hallo Udo

    Aus meiner Sicht ist das Plausibel, der Tannenblättling Gloeophyllum abietinum hat weniger Lamellen vom Hutrand gezählt.

    LG Andy

    • Offizieller Beitrag

    Salve!

    Vermutlich wird dieser Fruchtkörper nicht mehr viel weiter wachsen. Der sieht einigermaßen fertig aus.
    Es ist nicht leicht, sich das größentechnisch vorzustellen, aber wenn der fruchtkörper so um 26mm breit ist, und man die Randkrümmung ignoriert, dann könnten das auch eher weniger Lamellen auf einen Zentimeter Hutrand sein. So lamelloid könte durchaus auch Gloeophyllum abietinum in Frage kommen, bei Gloeophyllum sepiarum hat man meistens wenigstens hier und da ein paaar Querverbindungen zwischen den Lamellen, so daß immerhin einzelne, langgezogene Poren eingelagert sind.
    Müsste man aber mal genau auszählen, wie viele Lamellen nun auf 10mm den Hutrand erreichen.


    LG, Pablo.

  • Moin Pablo,

    herzlichen Dank für Deinen Kommentar.

    Wenn er eh voraussichtlich nicht weiter wächst, werde ich ihn (komme in ca. 10 Tagen wieder an ihn heran) ernten und die Bogenkante vermessen und die Lamellen zählen. Aber dazu eine Laienfrage: zähle ich die kurzen, am Hutrand beginnenden aber nach wenigen Millimetern endenden, mit? Zählen die, die sich am Hutrand gabeln einfach oder doppelt? Und wenn sie sich schon vorher aufgabeln, einfach, doppelt oder dreifach?

    LG, Udo

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Udo!

    Ich zähle da normalerweise alles, was irgendwie den Hutrand erreicht. Eigentlich soll man ja "Poren" zählen, das ist bei Gloeophyllum abietinum aber irgendwie komisch, denn der hat ja keine. Auch Gloeophyllum sepiarium fällt zum Hutrand hin gerne mal recht lamelloid aus, es ist dann egal, ob du die Lamellen oder die Zwischenräume zählst, es kommt auf das gleiche hinaus.

  • Hallo Pablo,

    alles klar, vielen herzlichen Dank. Verwirrung entwirrt.

    Lustiger Vertipper, ähnlich häufig wie Gloeophyllum sepiarium: sepiarum (f) ist der Genitiv Plural von sepia (Tintenfisch).

    LG, Udo

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Udo!

    Krass... Den Fehler mache ich glaube ich schon seit einer Weile regelmäßig. Wenn eine falsche Schreibweise mal drin ist, dann wird man die schwer wieder los. Das ist nir so ähnlich auch schon bei ein paar anderen Pilznamen passiert.

    Darum: Doppelt Danke für die Korrektur! :thumbup:


    LG; Pablo.

  • Hallo Pablo,

    nix zu danken, passiert mir doch auch. Und um Haaresbreite das dünne i auch hier überlesen. Und was sepiarium bedeuten soll habe ich auch noch nicht raus gefunden. Sepiaria = der Heckenstrauch, häh?, aber warum sepiarium? Ist ja auch nicht wichtig. Aber ne Vietelstunde Namensforschung und die Schreibweise sitzt.

    LG, Udo

    • Offizieller Beitrag

    Hallo.


    Ach, und unabhängig von der Schreibweise hätte ich da noch ein Bild, wo sepiarium und abietinum am selben Stamm wuchsen.
    So müsste das jeweils in idealer Ausprägung aussehen, und dann wären die auch schon aus der Hand und ohne Lamellen zählen eindeutig bestimmbar:

    Mein Standard - Namensschreibfehler ist natürölich auch in diesem Bild hängen geblieben, da aber nicht so einfach zu ändern. :wink:


    LG; Pablo.

  • Hallo Pablo

    Tolles Vergleichsbild. Ich erlaube mir davon ein Screenshot zu machen für meine Bestimmungshilfe.

    LG Andy