türkischen Knollenblätterpilze weniger giftig?

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.329 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Februar 2021 um 08:59) ist von ReikeT.

  • Hallo Pilzfreunde

    Eine Untersuchung an türkischen Knollenblätterpilzen (Kaya et al. 2015), die ich über den PABB erhielt, hat gezeigt, dass in den Sporen besonders wenig Giftstoffe eingelagert werden. Demnach müsste die vier- bis achtfache Menge Sporenmasse im Verhältnis zu frischem Pilzfleisch aufgenommen werden, um die gleichen Vergiftungserscheinungen auszulösen.

    Beste Grüße

    Reike

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Reike,

    ich denke das Du hier Äpfel mit Birnen vergleichst.

    Fleisch mit Fleisch, Sporen mit Sporen, wäre ok. Da es dafür meines Wissens aber keine haltbaren Erkenntnisse gibt, wäre jede Aussage nur ein Ratespiel.

    Grundsätzlich ist dergleichen aber durchaus möglich, wie man es bei manchen Kahlen Kremplingen aus Osteuropa ja schon nachgewiesen hat.

    Herzliche Grüße aus Regen

    Frank

  • Lieber Frank

    Danke für Deine Rückmeldungen. Ich gebe hier nur einen Artikel rein, den ich interessant fand. Der Artikel beschreibt die relativen Giftmengen in Sporen, Myzel, Volva und anderen Pilzeilen. Inhaltlich kann ich dazu weder in die eine noch die andere Richtung einen Beitrag leisten. Da der Artikel lediglich eine Partialbetrachtung vornehmen kann, finde ich aber gut, dass Du versuchst, dessen Inhalt in einem größeren Kontext zu verorten. Das ist genau richtig.

    Viele Grüße

    Reike