Schmalsporiger Feuerschwamm, Fuscoporia ferrea

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.572 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (27. Februar 2021 um 12:38) ist von Rigo.

  • Hallo!

    Heute hab ich mal wieder was zum ersten mal beachtet. In meinem Buch, Der große Kosmos Pilzführer, liest man die oben erwähnte Schreibweise und bei 123Pilz liest man, Schmalporiger Feuerschwamm.

    Fruchtkörper gänzlich resupinat mit dickeren Knoten. Poren bis 5 p/mm. Sporen gabs bislang keine, auch nicht im Präparat. Im Mikro habe ich nur diesen hymenialen Wollfilz gefunden. Abgrenzend zum F. ferruginosa kann ich nur die fehlenden Setae am Rand melden. Die vorhandene Randzone ist wie das Hymenium Feinfilzig. Das Substrat (noch stehend) möchte ich in die Ecke der Hainbuchen stellen. Sollte es Morgen Sporen geregnet haben werde ich dies melden.

    Was meint Ihr?

    LG Rigo

    Unten, Randzone

    Unten, Hymenium

  • Hallo Zusammen

    Zuerst dachte ich an Phellinus conchatus.

    Aber du hast ja schöne Nahaufnahmen geliefert und mir scheinen die Poren nicht zu passen.

    Bin gespannt auf weitere Details und Hinweise.

    LG Andy

  • Hallo zusammen!

    Sporen hat es leider keine gegeben. Habe ein paar Stücke getrocknet und werde später wieder nachsehen. Komme zurzeit zu nichts!

    Danke für euer Feedback!


    LG Rigo

    • Offizieller Beitrag

    Servus!

    Fuscoporia ferrea mag eigentlich Eiche sehr gerne, Fuscoporia ferruginosa kommt auf allem vor. Soweit ich weiß, haben beide Arten auch im Subikulum setale Hyphen / Setae, nur sind die bei F. ferrea halt deutlich kürzer und eher unscheinbar.


    LG; Pablo.

  • Hey!

    Habe dann noch nachgearbeitet. Nach langem Einweichen der Exsikkate ist mir dann auch das Mikroskopieren einigermaßen gelungen.

    Reaktion den Hymenium auf KOH 20% ist dauerhaft schwärzlich!

    Die Hymenialsetae messen, 32-43 x 6-8 µm. Sie sind in Wasser bräunlich.

    Die Sporen messen, 5,2-8 x 2,3-3,2 µm. Wobei viele kleine Sporen und einige Große zu finden sind. Die großen Sporen sind dann auch was breiter als sie sollten!

    Nun, was das Substrat angeht, bin ich weiterhin unsicher! Da ich meine Stellen aber wiederfinde, guck ich die Tage nochmal vorbei. (Wenn Opa Zeit hat) ;)

    Abschließend würde ich F. ferrea cf. sagen.

    Was mein Ihr?

    LG Rigo

    Einmal editiert, zuletzt von Rigo (27. Februar 2021 um 20:50)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Rigo!


    Ich müsste jetzt auch nachschlagen...

    Einerseits um zu gucken, wie lang welche Setae bei welcher Art sein müssen, und dann auch was für resupinate Phellinus - Arten noch in Frage kommen könnten.

    Bei den Sporen kann es immer mal zu einzelnen Ausreißern kommen. Einzelne, deutlcih größere Sporen können zB auf zweisporige Basidien zurückzuführen sein.

    Wenn die Sporen sich in der Masse im normalen Bereich bewegen, dann ist alles in Ordnung.


    LG; Pablo.