Laubholz-Harzporling?

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.939 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (28. Februar 2021 um 20:00) ist von Beorn.

  • Hallo und guten Morgen, gestern an einem liegenden Stamm einer Erle, evtl Ulme gefunden.

    Noch gut im Zustand aber eben nicht mehr ganz frisch. Deshalb unsicher, weil nicht unbedingt typisch im Aussehen.

    Kann es der Laubholzharzporling sein?

    Danke für die Hilfe kommt von Emil

  • Hallo Emil,

    das dürfte der Schwarzgebänderte Laubholzharzporling sein - Ischnoderma benzonium. Es gibt ja noch den Laubholzharzporling - Ischnoderma resinosum. Ich habe oft Schwierigkeiten, beide auseinanderzuhalten und dann noch der deutsche Name "Laubholzharzporling"! Was soll das Wort Harz dadrin?!

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

  • Danke Veronika, an den Schwarzgebänderten LaubholzHarzporling dachte ich auch, schloss ihn aber wegen seiner Vorliebe für Nadelholz aus. Daher zog ich den Laubholz-Harzporling Ischnoderma resinosum vor.

    Warum "Harz" habe ich mich auch schon gefragt.

    Vielleicht kommt ja noch 'ne Meinung.

    LG Emil

  • Hallo Emil,

    dein Pilz sitzt doch auf Nadelholz oder sehe ich das falsch.

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

    • Offizieller Beitrag

    MoinMoin!


    Emil schätzt das Substrat ja alsErle oder Ulme ein, was angesichts der Rindenstruktur durchaus vorstellbar wäre.

    Rein morphologisch sind Ischnoderma benzoinum und Ischnoderma resinosum schwierig zu unterscheiden. Also wenn man das Susbtrat nicht kennt, hilft im Grunde nur die Fruchtkörperform und Wuchsweise sowie mit Abstrichen Färbung (Schnittbild!) jüngerer Fruchtkörper, diese Details würden mich hier eher zu Ischnoderma resinosum führen. Die Trennung ist dabei allerdings diffus, weil sich die Variationsbreiten dabei schon überlappen.
    Das Substrat ist aber einigermaßen sicher als Unterscheidungsmerkmal.


    LG; Pablo.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Joe!


    Ischnoderma benzoinum auch. :wink:

    Was die Geruchsentwicklung betrifft dürften die beiden ziemlich identisch sein.


    LG; Pablo.