Hallo zusammen,
die folgenden Kerlchen sind mir heute über den Weg gelaufen. Ich war in nem kleinen Wäldchen unterwegs, das mitten in einem Naturschutzgebiet liegt. Es gibt da kleine und größere Tümpel, Brennnesseln und Bäume, die ich noch nicht näher identifiziert habe. Also keine Eichen, Buchen oder Birken oder so :-). Und es gibt da Weinbergschneckengehäuse, was ja auf kalkhaltigen Boden hinweisen soll. Leider war meine Knipse im Geben-sie-die-PIN-ein-Modus, was sie eigentlich sonst nie macht, deshalb habe ich ein paar Studienexemplare erlegt und zuhause fotografiert:
Gelblich-weiße, hüllen- und ringlose Pilze mit gurkigem Geruch. Verhältnismäßig kleiner Lamellenanteil im Verhältnis zum Hutfleisch. Recht massive Exemplare, von denen einer in die halbe Hand passt. Die Lamellen stehen eng zusammen. Aufgrund der Lamellenfärbung bei den älteren Schlappen würde ich die Sporenpulverfarbe mit weiß angeben:
Der Stiel ist faserig und nicht hohl, wenn sich da nicht schon irgendwelche Viecher rangemacht haben:
Und hierzu sagt man wohl: Die Lamellen sind buchtig angewachsen. Die Bucht macht den Ritterling:
Also, wie siehts aus. Würdet ihr den Mairitterling aka CALOCYBE GAMBOSA bestätigen wollen?
Danke im Voraus für euer Feedback und Grüße,
Rolf