Einfluss des pH-Wertes auf das Wachstum des Austernseitlings

Es gibt 1 Antwort in diesem Thema, welches 1.245 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Juni 2021 um 15:06) ist von Greizer.

  • Moin,

    Ich stehe gerade vor meiner Seminararbeit zum Thema "Experimentelle Untersuchung des Einflusses des pH-Wertes auf das Wachstum des Austernseitlings"

    Diese soll um ein Experiment herum aufgebaut sein. Ich erläutere mal kurz, was meine ersten Überlegungen für die Durchführung eines solchen Experiments sind.

    Ich würde mich sehr über zahlreihe Tipps und Verbesserungsvorschläge freuen. :)

    (Sollte diese Frage im falschen Thema stehen, tut es mir wirklich leid - dieses hier hat für mich persönlich am besten gepasst)

    1. Herstellung des Substrates:

    Mithilfe des Autoklaven meiner Schule würde ich ein Agar-Nährsubstrat herstellen. Diesem mische ich dann verschiedene Mengen an Natronlauge bzw. Salzsäure bei, um den jeweiligen pH-Wert des Substrates zu regulieren.

    Ich würde dabei die pH-Werte 4, 5, 6, 7 und 8 betrachten und pro pH-Wert mindestens 2 oder 3 Petrischalen gießen. Zusätzlich würde ich auch noch jeweils 2 Petrischalen mit pH-Wert 1 und pH-Wert 14 als Extremwerte verwenden.

    2. Beimpfung

    In jede Petrischale lege ich dann ein möglichst gleich großes Stückchen eines Austernseitlings oder ein Kügelchen Körnerbrut (Habt ihr noch andere Vorschläge, wie ich es möglichst steril und gleich beimpfen kann?)

    3. Beobachtung der Ausbreitung des Myzels

    In den nächsten Tagen, so hoffe ich, wird die Ausbreitung des Myzels zu beobachten sein. Ich werde mir eine kleine Apparatur bauen, um immer senkrecht von oben Bilder der Petrischalen machen zu können, um so täglich oder alle 2 Tage das Wachstum dokumentieren zu können.

    4. Auswertung

    Als Kennzahl / Vergleichswert, wie "gut" das Wachstum war, werde ich wahrscheinlich den Durchmesser bzw. den Flächeninhalt des Myzels bestimmen. Habt ihr hier eventuell noch andere Vorschläge für einen anderen Vergleichswert, der sich eventuell besser eignet?

    Dann hätte ich noch n Frägchen:

    Was sind denn die besten Anbaubedingungen? Am besten im Dunkeln? Bei welcher Temperatur?

    Welche Agarmischung eignet sich am besten für dieses Experiment?

    Ich wäre über Tipps und Verbesserungsvorschläge seeehr dankbar und bin vollkommen offen für jegliche Kritik. 8o

  • Hallo Michel,

    Zu 1 ich selbst verändere meinen PH Wert im Nährboden nicht, kenne aber Hobbyzüchter die mit Hilfe von Weinsäure den PH Wert etwas senken um Kontis zu verhindern.

    Zu 2 je ein bewachsenes Korn pro Petri würde meiner Meinung nach gleiche Voraussetzung bringen. Beim klonen kann man sich da immer mal eine Konti einfangen was das Endergebnis beeinflussen würde.

    3und 4 ist ok

    Zimmerlicht oder im dunkeln spielt da nicht so die Rolle nur nicht so warm ich würde einen Standort mit so 18 -22°C wählen.

    Zum Nährboden google mal nach Bieragar, was einfaches und billiges voll ausreichend für Austern.

    Gruß Matthias