Aktuelle Pilzlage in Rheinland-Pfalz

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 10.342 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Mai 2019 um 20:47) ist von Berni1960.

  • Ein Kurztripp in die Pfalz hat leider nur altbekannte gebracht. Auch dort alles recht trocken (Bilder von letzte Woche Donnerstag).

    Bild 1 - Sand- Steinpilz (ganzjährig) / Boletus Cos

    Bild 2 - Narzissgelbe Wulstlinge - auch in der Pfalz sehr zahlreich:

    Bild 3a,b,c - Breitblatt:

    Bestimmungsvorschläge sind immer unter Vorbehalt. Auf keinen Fall sind eine Freigabe zum Verzehr.

    Einmal editiert, zuletzt von ThomasL (22. Mai 2016 um 20:50)

  • Zur Zeit ist die Lage, zumindest in der West- und Nordpfalz, also Landkreise Kaiserslautern, Kusel und Donnersberg insgesamt recht gut. Es sollen ja laut Wetterprognose nun ein paar trockene heiße Tage folgen, aber die letzten fünf Tage gab es jeden Tag immer zumindest ein wenig Niederschlag.
    Mir bekannte Pilzstellen weißen derzeit einiges an Fruchtkörpern auf.
    - Reizker (da ich diese bislang nicht sicher bestimmen kann, sammele ich sie nicht) vermutlich Lachs- und Fichtenreizker.
    - erste Maronenröhrlinge (die finde ich hier ausschließlich im Herbst)
    - Pfifferlinge (dieses Jahr ein Massenpilz)
    - Flockenstielige Hexenröhrlinge
    - Rotfußröhrlinge + Herbstrotfüße
    - ein paar Steinpilze wurden auch gesichtet

    daneben viele mir unbekannte, teilweise giftige und nicht sicher bestimmbare Lamellenpilze,

    z.B.
    a) Perlpilze oder Pantherpilze,
    b) Narzissengelbe Wulstlinge waren im Frühsommer in einer Schwemme da, sind aber immer noch vorhanden.
    c) Schönfußröhrlinge
    d) Ziegenlippen
    d) Korallen
    e) Krause Glucken

    Einmal editiert, zuletzt von Toto1974 (23. August 2016 um 07:46)

  • Hallo liebe Pilzfreunde,

    ganz so erfolgreich wie in Passau ist meine erste Tour in die Pilze am letzten Sonntag (19. Mai 2019) nicht ausgefallen -aber ich war ja auch alleine.

    Durch diesen Eintrag versuche ich diesen Thread etwas mit Leben zu füllen, so wie es ursprünglich vom Verfasser wahrscheinlich einmal angedacht war.

    Vielleicht wird auch der Eine- oder Andere animiert, seine aktuellen, regionalen Pilzfunde hier zu präsentieren.

    Ich war im südlichen Pfälzer Wald zwischen Eppenbrunn und Fischbach bei Dahn (nahe der franz. Grenze) unterwegs. Der Boden besteht hier

    größtenteils aus Sand mit einer dünnen Humusschicht.

    Da in den 80er- und 90er Jahren hier fleißig per Helikopter gekalkt wurde, nehme ich an, dass es sich eher um saure Bodenverhältnisse handelt.

    Lage und Vegetation


    Wetter


    In den letzten Tagen und Wochen hat es ergiebig geregnet. Vor einer Woche gab es noch Nachtfröste.

    Der Boden ist gut durchfeuchtet und nass. Die Tageshöchtswerte liegen bei 18°C - 20°C.

    Letzte Nacht hat es noch einmal kräftig geregnet.

    Meine Funde

    Waldfreundrübling


    Narzissengelber Wulstling

    Perlpilz

    Flockenstieliger Hexenröhrling

    Fischeierschleimpilz

    Am häufigsten gab es den Waldfreundrübling und die Narzissengelbe Wulstlinge.
    Eigentlich war ich auf der Suche nach Maipilzen, die ich leider noch nie gefunden habe, allerdings ohne Erfolg.

    Ansonsten gab es noch die üblichen Kandidaten auf Holz, die ich allerdings hier nicht extra erwähnen brauche.

    Insgesamt war die Ausbeute aber eher gering.

    Falls ich mich bei der Bestimmung geirrt haben sollte, bitte ich um Berichtigung seitens der Spezialisten hier im Forum.

    Gruß aus der Pfalz

    Berni

    5 Mal editiert, zuletzt von Berni1960 (9. Juni 2019 um 12:45)