Champignon

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.829 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (9. Juni 2021 um 19:13) ist von Beorn.

  • Hallo Pilzler,

    nach etlichen Tagen einer Art von Landregen machte ich heute eine kleine Waldrunde im nahen Umkreis. Fazit: kein Pilz in zeigte sich, nicht mal der Ansatz von etwas Pilzlichem. Auf dem Heimweg, 10m vom Hauseingang fand sich am Fuße einer Stadtlinde dann dieser Champignon. Er wurde als Stadtchampignon eingetütet. Einspruch?

    Gruß - Franz

  • Hallo Pablo,

    ein Bild der Hutoberfläche kann ich noch liefern. Beim Fund was sie ganz weiß. Der Stiel wurde abgetrennt und zerquetscht. Er roch angenehm, könnte Richtung Marzipan sein.

    Gruß - Franz

  • Hallo Franz,

    Er wurde als Stadtchampignon eingetütet. Einspruch?

    von mir nicht. Der dürfte dann aber nicht nach Anis (Marzipan) gerochen haben.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

    Einmal editiert, zuletzt von Heuler22 (9. Juni 2021 um 00:13)

  • Servus Franz,

    auf alle Fälle ist es einer der Egerlinge mit Stiefel/Volva. Da gibt es mehrere Arten. Das Habitat wäre da interessant, da viele davon mediterran verbreitet sind. Der Stadtegerling wöre möglich, aber das kann ich an dem Stiefel nicht sauber sehen. Ein Schnittbild wäre hilfreich, da der Stadtegerling rötet, teils auch deutlich.

    Natürlich ist Agaricus bitorquis eine Option, da eben häufig, während andere der gestiefelten Arten selten sind. Nur deshalb kann man aber nicht bestimmen ;-). Röten können natürlich auch weitere Arten rund um den Stadtegerling. Die Bestimmung ist alles andere als einfach, wenn die Merkmale nicht typisch sind.

    Ich wüsste aber keine Art, die so aussieht und nach Marzipan riecht. Der Stadtegerling riecht eigentlich sehr stark würzig "champigonartig", im Alter bis hin zu widerlich (klar, wenn er schon zu verwesen beginnt).

    Liebe Grüße,

    Christoph

    • Offizieller Beitrag

    MoinMoin!

    Champis halt... Es hätte mich schon interessiert, ob die Hutoberfläche glatt ist oder schuppig und wenn ja wie dann die Schuppen geformt sind oder nicht, ob die Huthaut gilbt (tut sie bei bitorquis s.l. nämlich durchaus hin und wieder), ob sich das Fleisch im Schnittbild irgendwo irgendwie verfärbt und ob oder ob nicht es an anderen Stellen anders verfärbt (gibt zB Champis mit leicht rötendem, in der Stielbasis aber eher gilbendem Fleisch).
    Ich habe keine Ahnung, ob manche dieser merkmalskombinationen auch bei den Bivelares vorkommen, aber nachgucken schadet ja nicht. :happy:


    LG; Pablo.