Hi!
Heute konnte ich den zweiten Täubling dieses Jahr finden. Das dürfte auch erstmal der letzte sein für die nächste Zeit, denn es wird ja leider brütend warm.
Er stand auf lehmig-sandigem, trockenem Boden. Nebenan jede Menge Traubeneichen, diverse Pappel-Arten, eine amerikanische Linde und eventuell war auch noch eine Birke im Einzugsbereich. Die ersten beiden Gattungen aber deutlich dominant.
Leider war der Stiel komplett madig, so dass ich den nicht mitgenommen habe. Den Hut lege ich aber zum Aussporen ab.
Lamellen splittern und der Geschmack in den Lamellen ist mild, vlt. mit einer winzigen schärfliche Note, die aber auch Einbildung sein kann. Geruch kann ich keinen wahrnehmen.
Relativ kräftig - 10,5cm Hutdurchmesser, mit einigen Blautönen - ein wenig wie beim Frauentäubling:
Unterseite recht nichtssagend, Basis war wohl leicht zugespitzt, aber die Maden ließen den nicht ganz rauskommen. Lamellen etwas entfernter:
Huthaut leicht verkürzt:
Mir würde Russula medullata ganz gut gefallen, der hier in der Gegend wohl öfters vorkommt, aber anderswo eher selten ist.
Eisensulfat und Guajak habe ich aber leider nicht zum Testen.
Kennt den jemand und könnte das hinkommen?
LG,
Schupfi