Rubroboletus Rubrosangineus

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.736 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. Juni 2021 um 19:47) ist von Beorn.

  • Hallo zusammen

    Dieser Fund erreicht mich. Habe noch keine weitere Info wie schnittbild oder Habitat.
    aber ich denke ihr seid ähnlich verwirrt wie ich ?


    Lg Jens

  • Hi Jens,


    das Stielnetz ist eindeutig erkennbar. Also wird das schon in Richtung Netzhexe s. l. gehen, wenn auch das sonstige Aussehen eher ungewöhnlich ist.

    VG Boris

  • Ungewöhnlich? Also der gelbe Röhrenboden ist ungewöhnlich aber passiert.

    Aber der Hut grau? Die poren Weinrot bis purpur? Der Stiel weinrot?

    Irgendwie etwas viel gleichzeitig find ich. Aber was anderes als luridus kommt mir auch nicht.

    Lg Jens

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Jens!

    Klar, ein Schnittbild wäre unbedingt sinnvoll - und zwar mitsamt der Stielbasis.

    Meine Vermutung bei diesem Fund wäre zunächst mal Rubroboletus rubrosanguineus (Weinroter Purpurröhrling).


    LG, Pablo.

  • Diesen Vorschlag wollte ich soeben auch machen. Aber ich denke auch an den Wolfsröhrling. An einen Netzstieliger H. glaube ich nicht.

    Viele Grüße

    Veronika Weisheit
    Pilzberaterin Landkreis Rostock


    Hinweis: Hier im Forum wird es von mir keine Verzehrfreigaben geben, weil eine Bestimmung über Bild immer fehlerhaft sein kann.

    • Offizieller Beitrag

    Ahoi!

    Wolfsröhrlinge (Rubroboletus lupinus) sollten kein Netz am Stiel haben, und auch im Jungstadium nicht so einen groben, fetten, mausgrauen Filz auf dem Hut.


    LG; Pablo.

  • Ja lupinus kann man vom Stiel aussen sicher ausschliessen.

    Rubrosangineus hattebich verworfen weil Hut null rosa hatte . Aber eben ein alter….
    nun habe ich auch das schnittbild .
    passt auch. Gleichmässig blau

  • mutschkela 23. Juni 2021 um 21:30

    Hat den Titel des Themas von „Sehr sehr dubioser s. Luridus?“ zu „Rubroboletus Rubrosangineus“ geändert.
    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Jens!


    Der Weinrote hat (wie so manche schicke Röhrlinge) zwei ökologische Schwerpunkte: mykorrhiza mit Nadelbäumen im eher bergigen (nicht heißen) Gelände, und ebenso mit Laubbäumen in thermophilen, oft planaren oder collinen Bereichen.
    Wenn das tatsächlich eine Art ist, und nicht zwei sich voneinander weg entwickelnde Linien, dann spielt der Fundort nur eine Nebenrolle.

    Dieser fette, graue Filz bei jungen fruchtkörpern ist allerdings sogar ganz typisch. erst wenn der nach und nach verschwindet, kommt die rosarote Farbe der unteren Huthaut durch. Ist ja auch bei zB Rubroboletus legaliae so, daß da erstmal der Hut komplett von weißlichem Filz überzogen ist, und erst beim Verkahlen mehr und mehr rosa wird.


    LG; Pablo.