Guten Abend liebe Pilzsammlergemeinde!
Ich lebe in Belgien in der Wallonie direkt an der Grenze nach Deutschland / zu Aachen.
Die Gegend ist sehr ländlich und ich habe direkt vor der Haustür Kuhwiesen und Wälder.
Am Übergang zwischen einer dieser Wiesen zu einem Mischwald bin ich heute über zwei Pilze gestolpert die ich zunächst für Parasole hielt, die aber bei näherer Betrachtung doch keine zu sein scheinen(?).
Der (wattige, 'labberige' aber trockene) Ring ist mit dem Stamm fest verbunden und lässt sich in der Höhe nicht verschieben. Der Stiel ist so gut wie überhaupt nicht genattert, sehr fest, lang. In der Erde schien der Pilz ähnlich wie
beim Parasol in einer Knolle zu enden, beim kleineren war diese noch stärker ausgeprägt.
Sehr leichter Pilzgeruch, ich bilde mir dabei fast ein dass er mich entfernt an Waldmeister erinnert.
Schnittkanten / Druckstellen verfärben sich auch nach mehreren Stunden so gut wie überhaupt nicht, mit ganz viel gutem willen könnte man sagen sie dunkeln minimalst nach, aber das scheint eher an der beginnenden Austrocknung zu liegen.
Die Lamellen sind dunkler als der Stamm, beim größeren Exemplar deutlich ausgeprägter als beim kleinen, da sind sie noch recht hell.
Damit sind die mir bekannten "Verwechsler" weitestgehend ausgeschlossen (keine Orangefärbung etc.).
Nur, was ist es denn nun? Vielleicht weiß jemand mehr!
Bilder im Anhang.
Liebe Grüße