Hi.
Heute habe ich einen kleinen Abstecher gemacht in eine Ecke wo ich vorher noch nicht war. Ein paar Sachen konnte ich finden, auch wenn man merkt, dass es doch arg trocken ist so langsam. Vieles war schon am Vergehen.
1. Grüner Knollenblätterpilz - waren so einige am Start.
2. Von diesen Täublingen standen Massen. Mild mit fischigem Geruch und bräunendem Stiel.
Demnach bin ich wohl in Russula subsect. Xerampelinae. Hutfarben ziemlich variabel falls das alles die gleichen waren. Jung samtiger Hut, gerne intensiv dunkelrot aber es gab auch hellere und fast weiße Exemplare.
Queradern am Grund des Hutes sichtbar. Unter Eichen.
Kann ich den Russula cf. graveolens nennen? Scheinbar müssen die wohl auch unters Mikro, aber ich hatte nicht viel Transportmöglichkeiten deshalb sind sie leider da geblieben.
3. Volvariella bombycina - Wolliger Scheidling.
4. Von denen habe ich welche mitnehmen können in meinem kleinen Notfall-Döschen.
Bei so bläulichen Farben denke ich immer an Subsektion Griseinae...keine Ahnung ob es nur da solche Farbtöne gibt.
Lamellen mit leichter Schärfe und brüchig. Gibt's da einen Vertreter in der Subsektion, der gerne solche Rostflecken bekommt oder ist das wieder nix Handfestes wie so oft?
Sporenabwurf läuft, mal schauen ob sie noch was hergeben. Mussten leider im warmen Auto überdauern. Baumpartner bestimmt wieder Eiche.
Habitat:
Ich schwanke zwischen dem Papageien-Täubling, dem Taubentäubling und evtl. noch dem Blaugrünen Reif-Täubling, wobei ich keine Bereifung gesehen habe. Aber eigentlich sehen die Dinger in der Sektion gefühlt alle sehr ähnlich aus...
Russula medullata ist's zur Abwechslung jedenfalls mal nicht. Die Sporen könnte ich mir noch angucken, wenn's hilft. Huthaut ist bei mir eher so Rumgestümper meistens...
5. Zum Abschluss gab's noch eine Ziegenlippe mit Bewohner, der mich verärgert angeschaut hat:
LG,
Schupfi