Ein Waldstück voller gebuckelten Lamellenpilzen mit Myzelhaftung

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.394 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. August 2021 um 18:38) ist von tinup.

  • Liebe Pilzfreunde, ich komme hier nicht auf einen grünen Zweig. Ich weiss nur dass es dieselbe Art ist, die überall in diesem Buchenwaldabschnitt zu finden waren gestern.

    Geruch: Unbedeuted

    Stiel: Gegen Basis gekrümmt, mit Myzel

    Jemand eine Idee ob das Rau- oder Hautköpfe sein könnten (was meine Vermutung ist, kann aber daneben liegen) ?

    Liebe Grüsse

    Martin

  • Hallo Martin,

    ich sehe, deine Vorstellung von "Spitzgebuckelt" unterscheidet sich deutlich von meiner ;)

    Ich würde, insbesondere angesichts des Myzelfilzes an der Stielbasis, eher in Richtung Rüblinge schauen. Die Lamellen scheinen recht weit auseinanderzustehen, vielleicht in Richtung Brennender Rübling, aber in der Gattung habe ich wenig Überblick, was sonst noch in Frage käme.

    Zumindest ist es weder ein Rau- noch ein Hautkopf. Was hat dich daran denken lassen?

    Beste Grüße

    Sabine

  • tinup 18. August 2021 um 14:55

    Hat den Titel des Themas von „Ein Waldstück voller spitzgebuckelten Lamellenpilzen“ zu „Ein Waldstück voller gebuckelten Lamellenpilzen mit Myzelhaftung“ geändert.
  • hallo Sabine

    Ja mit spitzgebuckelt habe ich einwenig übertrieben .. vielleicht darum, damit mehr Pilzler die Artikel lesen :P

    Raukopf suggeriert bei mir die Hutfärbung und Musterung.. aber habe eher mit Bauchgefühl entschieden.. --> da es mir an Erfahrung fehlt, kam es nicht gut raus :) aber ich habe ja hier ganz viele Helferlein!

    Mal schauen was die Anderen meinen.

    Liebe Grüsse Martin

  • Bei der Pilzwanderung am Sa. hatten wir den auch zu Hauf. Er wurde als brenneder Rübling bezeichnet. Mir wurde gesagt: der Stil ist elastisch und so faserig, dass man ihn teilen kann und sich der Hut dann auch mitteilt. Des weiteren hat er unten eine "Klobürste" dran.

    Ich mag solche Vergleiche, weil sie im Kopf bleiben:).

    schöne bunte Grüße gelBlau

  • Huhu.

    Den Brennenden Rübling (Mittlerweile Collybiopsis peronatus) würde ich da auch sehen. Soll wohl leicht nach Essig riechen (habe ich ehrlich gesagt nie getestet) und nach längerem Kauen etwas schärflich werden (das habe ich getestet).

    LG.

    Keine Verzehrfreigaben meinerseits.

  • Hallo

    Den Essiggeruch vom Brennenden Rübling kann ich bestätigen. Das hatte ich erst kürzlich getestet, weil ich bis dahin selbst noch nicht daran gerochen hatte. Aber wer diesen Pilz "Brennender Rübling" getauft hat, der hatte davor wohl noch keinen Täubling, geschweige denn so manch einen Milchling probiert...

    Eine Verwechslungsmöglichkeit wäre höchstens noch mit dem Striegeligen Rübling gegeben, der ihm durchaus mal sehr ähnlich sehen kann. Doch dieser riecht ganz schön aufdringlich nach faulem Kohl. <X

    LG Matthias

    Bei allen online "bestimmten" Pilzen handelt es sich lediglich um Bestimmungsvorschläge.

    Gezeigte Pilze zu 100 Prozent sicher nur über Bilder zu bestimmen ist nicht möglich, deren Verzehr kann im schlimmsten Falle tödlich enden!

    Eine Verzehrfreigabe gibt es ausschließlich vom Pilzsachverständigen/Pilzkontrolleur/Pilzberater vor Ort!

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  • ich konnte bei diesen alten Exemplaren keinen Geruch feststellen, auch nach 'Bearbeiten' der FK.

    Ich würde behaupten ich habe einen guten Riecher.

    Grüsse Martin