Hallo,
zunächst erst mal allen hier ein Frohes Neues Jahr.
Auch ich habe die Zeit genutzt zwischen den Jahren und mich ein wenig im Wald umgesehen.
Auf der Suche nach Austernseitlingen für das Weihnachtsmal am
2. Feiertag habe ich mich morgens trotz Nebel in den Wald gewagt.
Mal wieder fast um sonst.
Nur ein paar Pilzbilder habe ich mitgebracht.
Zunächst wäre da schon ein Seitling, allerdings wohl nur der Gelbstielige Muschelseitling.
Gemeine Spaltblättlinge gabs reichlich.
Beim nächsten habe ich nur eine Vermutung.
Es könnte sich um das Gallerfleischige Stummelfüßchen handeln.
Auf einer Wiese am Waldrand unter Fichten fand ich ein seltsammes Pilzgebilde, welches ich zunächst für einen Bovist hielt.
Aber, welch Überraschung, der Kamerad hat einen Stiel.
Ist wohl ein Egerling, vielleicht der Feinschuppige.
Aber ich hätte lieber nicht dran riechen sollen. Er stank, als hätte jemand seinen Pilzkorb bei 30°C drei Tage in der prallen Sonne vergessen. Aber das Fleisch war noch recht fest.
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Am Sylvesternachmitag habe ich das schöne Wetter genutzt, und mich nochmal in meinem Holunderhain umgesehen, wo ich letztens den Haselbecherling gefunden habe. Damals war es relativ trocken und die meisten Baumpilze eingetrocknet. Gestern sah es etwas besser aus.
Neben ein paar alten Judasohren wuchsen am Holunder zwei weitere Pilzarten.
Zum einen Samtfüßrüblinge,
und zum anderen ein orangefarbener Rindenpilz, den ich für die
Zerfließende Gallertträne halte.
Vielleicht kann mir ja jemand bei den drei unsicher betimmten Pilzen helfen.
Ein Pilzreiches 2014 wünsche ich Euch.