~Dickfuß (Dosenmoor bei Neumünster)

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.086 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. September 2021 um 17:46) ist von Beorn.

  • Moin!

    Heute in einem Moor in der Umgebung von Birken folgendes spannendes Exemplar entdeckt. Jemand eine Idee was das sein könnte?

    Der Stiel brach quer, geschmacklich war der Pilz sehr mild und der Geruch war durchaus "typisch" "pilzig".

    Danke und Gruß

    Pilsfreund

  • Hallo Pilsfreund,

    einer von ca. 300 Dickfüßen, Gattung Cortinarius, (nicht mehr ganz aktuelle) Untergattung Sericeocybe. Stielrinde und Hutoberfläche waren ja wohl trocken?

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Hallo Pilsfreund,

    einer von ca. 300 Dickfüßen, Gattung Cortinarius, (nicht mehr ganz aktuelle) Untergattung Sericeocybe. Stielrinde und Hutoberfläche waren ja wohl trocken?

    FG

    StephanW

    Genau genug - das Bild auf dem Wikipediaartikel zeit auch Reste dieses rostbraunroten Velum partiale.

  • pilsfreund 5. September 2021 um 22:21

    Hat den Titel des Themas von „Was könnte das sein?“ zu „~Dickfuß (Dosenmoor bei Neumünster)“ geändert.
    • Offizieller Beitrag

    Ahoi!

    Mit einer Bestimmungsidee kann ich hier leider auch nicht aufwarten (verflixt schwere Gruppe), aber eine kleine Anmerkung zum Velum:
    Das scheint mir bei diesem Fund nämlich eher weiß zu sein. Rostbraun ist das Sporenpulver auf dem Velum am Stiel. Die Sporenpulverfarbe ist aber uninteressant, weil die bei allen Schleierlingen +/- identisch ist. Die Velumfarbe ist wichtig, ebenso wie die Lamellenfarbe (ohne aufliegendes Sporenpulver). Darum ist es in der Gattung ja so wichtig, Kollektionen mit möglichst jungen Fruchtkörpern zu beobachten, wo diese Farben noch erkennbar sind und nicht vom Sporenpulver überlagert (oder ausgeblasst).

    Auf dem dritten Bild erkennt man am Stiel entlang diffus ein paar feine, unbepuderte Velumfäden. Wären diese gelblich (und idealerweise noch als Bänder angeordnet) könnte man in richtung Cortinarius anomalus spekulieren. Mit weißlichem Velum ist der aber raus, und der Fund könnte sogar mit einigen mikroskopischen Details unbestimmbar bleiben (weil Formen- und Artenvielfalt in der Gruppe zu hoch).


    Lg; Pablo.

    Das Internet ist "Hilfe zur Selbsthilfe" und kann nur Vorschläge zu Bestimmung von Pilzen bieten. Eine Verzehrfreigabe ist online nicht möglich, die gibt's beim >Pilzsachverständigen<.