Hallo Pilzfreunde,
heute war ich mal wieder im Hohen Holz bei Magdeburg unterwegs. Aus speisepilztechnischer Sicht war der Ausflug nicht wirklich ergiebig. Allerdings konnte ich ein par interessante Erstfunde für mich machen und dies machte alles wieder wett. Das Gebiet ist bestimmt durch Rotbuchen, allerdings kommen auch vereinzelt Fichten, Eichen, Lärchen und Birken dort vor.
1. Möglicherweise A. macrosporus?
- Hutdurchmesser 17 cm
- nicht gilbend, wenn dies auch auf den Fotos etwas gelb aussieht, in der Realität war es eher braun
- Geruch leicht nach Anis
2. Keine Ahnung
- schwerer massiver Pilz
- Hut mit Grautönen
- Velum universale vorhanden, Flocken leicht ablösbar
- Velum partiale vorhanden
- in dieser Form wahrscheinlich nicht bestimmbar
3. Möglicherweise M. rickenii
- Hut acht Zentimeter
- Ring verschiebbar und massiv
- Stiel genattert
- bedeutend helleres und filigraneres Erscheinungsbild als M. procera
4. Möglicherweise A. ostoyae
- an liegendem Laubholzstamm, wahrscheinlich Buche
5. Möglicherweise Meripilus giganteus (wenn dann Erstfund)
- Buchenwald Stumpf
6. Möglicherweise Pholiota squarrosa (wenn dann Erstfund)
- direkt auf dem Waldweg
7. Möglicherweise R. vesca (wenn dann Erstfund)
- viele Exemplare fast vollständig von Schnecken vertilgt ☹
8. Möglicherweise A. excelsa (wenn dann Erstfund)
- Hut sechs cm
- Ring deutlich gerieft
- keine Rottöne
aber die Knolle hatte einen deutlichen scharf abgesetzten Rand !?
9. Stelle mit leider vergammelten dickblättrigen Schwarztäublingen R. nigricans). Es müssen weit über 50 Exemplare dort gestanden haben (ca. 25 qm) Leider sieht man es auf dem Foto sehr schlecht.
Viele liebe Grüße, André