Bericht aus Schweden 5

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.674 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Oktober 2021 um 23:44) ist von thiodaheri.

  • Da bin ich noch mal, liebe Pilzfreunde!

    Schließlich folgen noch einige Nichtblätter- und Nichtröhrlings Pilze, also der ganze Rest, wobei ich auch hier bei weitem nicht alles fotografiert habe.

    Dies Jahr war kein Pfifferlingsjahr in Schweden. Aber ein paar gute Malzeiten gab es trotzdem.

    #1 Cantharellus cibarius:

    Wo Pfifferlinge wachsen sind natürlich auch die Semmelstoppeln nicht weit.

    #2 Semmel-Stoppelpilz; Hydnum repandum:

    Häufig wuchsen große Semmel-Porlinge in den Wäldern.

    #3 Semmel-Porling; Albatrellus confluens:

    Eindrucksvolle Stachelpilze:

    #4 Hydnellum suaveolens Wohlriechender Korkstacheling:


    #5 Und gleich noch einer:


    Und auch bei dem Kameraden muss ich passen, vieleicht ein Sarcodon oder so:

    #6

    Ein Highlite war sicherlich der fuchsrote Schillerporling an einer Pappel.

    #7 Inocutis rheades:

    Eindrucksvoll, der Mycelkern.

    Schließlich:

    #8: Clavariadelphus pistillaris, die Herkuleskeule


    Und damit endet mein Bericht aus Schweden. Alles kann man einfach nicht fotografieren und es würde auch den Ramen hier sprengen. Aber auch in Schweden ist das Pilzwachtum abhängig vom Regen und ich hatte einfach Glück, dass es nach sehr trockenen Sommermonaten Ende Juli doch geregnet hatte. Ich hoffe Ihr habt einen guten Eindruck bekommen,

    lG, Diether

  • Hallo zusammen,

    faszinierende Arten, die in Mitteleuropa nur selten gefunden werden.

    Nr. 4: wahrscheinlich Hydnellum suaveolens (Wohlriechender Korkstacheling), ebenso die beiden auf dem letzten Foto

    Nr. 5: Hydnellum floriforme im Sinne von HROUDA; wird oft fälschlich als Hydnellum aurantiacum bezeichnet, hat aber weiße statt orangefarbige Stacheln

    Nr. 6: Sarcodon stimmt, wahrscheinlich Sarcodon imbricatus (Habichtspilz)

    Nr. 8: bis zum Beweis des Gegenteils (wahlweise per KOH-Probe oder Geschmacksprobe) Clavariadelphus pistillaris, die Herkuleskeule

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Hallo Diether,

    was für eine wundervolle Sammlung!

    Gerade die Stachelinge neide ich dir - die einzigen, die ich bisher zum Färben sammeln konnte, stammen auch aus Schweden.

    Bei Nr. 6 schließe ich mich Stephan an - er sieht mir nicht nach dem Kiefern-Habichtspilz (Sacordon squamosus) aus, sonst wäre ich schon wieder neidisch ;).

    Beste Grüße

    Sabine

  • Hallo Stephan und Sabine,

    danke für die umfangreiche Aufklährung. Das war ja wirklich sehr ergibig. Eine große Hilfe.

    Die Herkuleskeule müssen wir so annehmen, Proben kann ich nicht mehr nehmen.

    LG, Diether