Hallo zusammen,
primär gehts mir um die folgenden beiden Aufnahmen (1). Die Kerlchen wuchsen büschelig auf einem Baumstumpf in einem Wald mit vorwiegend altem Laubholzbestand. Ein paar Nadelgehölze gibts zwar auch, aber anscheinend scheren sich die Schwämmchen und Häublinge eh nicht so drum, auf welchem Substrat sie gerade wachsen. Die abgelichteten Exemplare sind noch ziemlich jung, so dass sie in meinen Augen noch nicht so richtig typisch nach Stockschwämmchen aussehen. Aber die Bilder sprechen meines Erachtens eine klare Sprache: Schüppchen am Stiel und am hygrophanen Hut. Der restliche Habitus eindeutig stockschwämmchenartig. Meine Frage daher in die Runde: Sieht das jemand für die abgelichteten Exemplare anders?
(1):
Wenn ich schon mal am Posten bin, bringe ich gerne noch ein Paar weitere Bildchen mit:
Diese Täublinge hier (2) konnte ich im Juli unweit der oben beschriebenen Fundstelle erbeuten. Erlegt aufgrund der Täublingsregel, aber vielleicht hat ja jemand ne Idee, wie die Kerlchen anzusprechen sind?
(2):
Ein wahrlich düsterer Geselle aus denselben Jagdgründen lief mir kürzlich über den Weg. Es sollte sich um den Strubbelkopfröhrling (3) handeln?
(3):
Bei den daumengroßen Kollegen hier fallen mir Semmelstoppelpilze ein. Die haben auch solche Stoppeln. Also Stoppelpilze? (4)
(4):
Last but not least, noch etwas nicht nur fürs Auge. Die mykorrhizierenden violetten Lacktrichterlinge (5) gab es in großer Zahl, so dass ich ein paar eingesammelt habe. Wie der Röhrling da reingekommen ist, ist mir dagegen im Nachhinein nicht erklärlich. Zusammen mit ein paar knackigen Supermarktchampignons haben die sich jedenfalls sehr gut in der Pilzrahmsoße gemacht:
(5):
Ich danke schon mal für eure Einschätzungen und hoffe, dass die Bilder dem ein oder anderen denselben Spaß bereiten, den mir das Lesen diverser Forumsbeiträge macht.
Gruß,
Rolf