Ist das Violette Schleierling oder was?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.388 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. November 2021 um 17:55) ist von Schupfnudel.

  • Hallo Pilzliebhaber,

    Ich habe vor ein Paar Tage diese Gruppe von violetten Pilzen auf dem Rand des reinen Fichtenwaldes entdeckt.

    Die erwachsene Exemplaren sind ca.10cm hoch.

    Also nach violetten Rötelritterling sehen sie eher nicht(ich kenne der Pilz), aber der deutlich dickere Fuß war eben auf keinem Exemplar zu sehen.

    Der Hut hat ein Trichter-Form.

    Ganz Pilz samt Lamellen ist lila, riecht angenehm, bei der Geschmackprobe ist neutral.

    Ich habe riskiert ein zu braten- nochmal keine süße Note von Rötelritterling, eher muffig, lieber wegwerfen.

    Für eure Vermutungen werde ich sehr dankbar.

  • Hallo Linda,


    ich tendiere trotzdem zum lila Rötelritterling.

    Es sind keine "Schleier" zu sehen. Wie roch er denn?


    Grüße


    Murmel

    Liebe Grüße


    Murmelchen


    Von mir gibts hier im Forum auch keine Verzehrfreigabe.

    Einmal editiert, zuletzt von Murmel (12. November 2021 um 14:32)

  • Hallo Linda,

    bitte beim nächsten Mal zumindest ein Bild von Oben, Lamellen, Stiel und (gerade beim Rötelritterling wichtig) ein Schnittbild. Meine Violetten Rötelritterlinge haben auch keinen dickeren Fuß. Geruch wäre noch extrem wichtig, hat Murmel aber auch schon geschrieben. Auf dem ersten Blick wäre ich auch bei lepista nuda. Aber der Blick ist eben leider getrübt ;)

    LG André

  • Hallo Linda,

    ich schließe mich den Vorschreibern an, dass das trotzdem nach Violettem Rötelritterling aussieht.

    Aber hast du genau richtig gemacht, den bei Unsicherheit (obwohl du die Art eigentlich kennst) nicht zu essen.

    Du findest bestimmt mal wieder welche, bei denen du dir sicher bist.

    Beste Grüße

    Sabine

  • Hallo,

    Vielen Dank für Ihre Einschätzungen.

    Was mir verwirrt, dass der Pilz auf der Rande einem Nadelbaumwald wuchs. Ist der Rötelritterling nicht mit Laubbäume symbiotisch? Eine Späte Traubenkirsche war zwar in der Nähe vorhanden, sonst nur Fichten.

    Murmel hat aber richtig bemerkt, ich habe keine Zeichen von Schleier gefunden.

    Die leckere violetten Rötelritterlingen, die ich früher gesammelt hatte (meistens Eichenwald in meinem ost-europäischen Heimat ), hatten im Verhältnis zu Hut ein relativ kürzeren Fuß.

    Das einzigartige süße Geschmack war schwer zu verwechseln.

    Mir fallen bis jetzt auch keine andere Alternativen, als Lepista nuda.

    Doch das Geschmack nach dem Braten von diesem Exemplar war ekelhaft.

    Kann wahrscheinlich an dem Alter des Pilzes liegen. Ich probiere nächsten mal die jüngere Generation.

    Weil ich manchmal die Pilzwanderungen leite, möchte ich jeglichen Fehler ausschließen.

    Nochmal vielen Dank!

  • Hi.

    Lepista nuda ist ein Zersetzer, da spielen die Bäume keine Rolle.

    Es gibt noch ein paar andere ähnliche Lepistas, so ganz ausschließen kann ich die mit dem Bild alleine nicht, wobei L. nuda schon am wahrscheinlichsten ist.

    LG.

    Keine Verzehrfreigaben meinerseits.