Klassiker von Heute

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 1.286 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Juni 2022 um 22:19) ist von Franz.

  • Hallo Pilzler,

    das Bild von heute zeigt einen Pilz, den Anfänger früher oft als ersten Pilz kennenlernten. In meiner Gegend gehört er heute eher zu den selteneren.

    Gruß - Franz

  • Hallo Franz,

    In meiner Gegend gehört er heute eher zu den selteneren.

    echt jetzt? Ich kann mir gar nicht vorstellen, daß die irgendwo selten sein könnten.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

    2 Mal editiert, zuletzt von Heuler22 (16. Juni 2022 um 21:04)

  • Ich hätte zu Beginn auf einen (Garten-) Safranschirmling getippt.

    Der giftige Gartenschirmling hätte allerdings eine deutliche Randung an der Knolle.

    Der geriefte Ring passt auch nicht dazu. Gerne würde ich den Hut von oben sehen. Amanita hätte ne Scheide oder Hülle sowie ggf. Reste des velums auf dem Schirm.

    N besserer Tipp fällt mir zumindest anhand dieses Fotos nicht ein.

  • Ich hätte zu Beginn auf einen (Garten-) Safranschirmling getippt.

    Der giftige Gartenschirmling hätte allerdings eine deutliche Randung an der Knolle.

    Der geriefte Ring passt auch nicht dazu. Gerne würde ich den Hut von oben sehen. Amanita hätte ne Scheide oder Hülle sowie ggf. Reste des velums auf dem Schirm.

    N besserer Tipp fällt mir zumindest anhand dieses Fotos nicht ein.

    Naja, ob auf dem Hut Hüllreste sind, siehst du nicht. Perlpilze haben im Übrigen soweit ich weiß eine Runde Knolle und keine häutigen Volvareste an der Basis.

    Gegen Chlorophyllum spricht vieles, besonders der hier wenig komplexe, hängende und verwachsene Ring. Ich bin mir bei Amanita verdammt sicher und die Knollenform und Rötung sprechen für mich für rubescens.

  • Hallo,

    Was soll das sein? Ein Perlpilz?

    ja und zwar ein recht typischer. Die geriefte Manschette, die typische Röting an der Stielbasis in diesem Alter, meist verursacht durch Madenbefall und die schemenhaft zu erkennenden Hüllreste auf dem Hut sprechen für den. Ein wenig Erfahrung mit deren Aussehen ist natürlich auch von nöten:wink:.

    VG Jörg

    Weil Pilze keine Bücher lesen sehen sie selten so aus wie sie sollten

  • Danke für die Erklärung. Ich sehe die tatsächlich ständig, aber schaue immer nur bei den bekannten giftigen und selteneren Amanitas genauer hin, jedoch nie mit kulinarischen Absichten. Perlpilze lasse ich meistens direkt stehen, deshalb war ich mir der hüllenlosen Knolle nicht so bewusst.
    dass die selten sind, ist mir aber neu.

  • Perlpilze lasse ich meistens direkt stehen, deshalb war ich mir der hüllenlosen Knolle nicht so bewusst.

    Hallo junger Mann,

    sei aber bei künftigem Verzehr nicht so unvorsichtig wie einst ich. Ich hatte nämlich in meiner Sturm- und Drangzeit überlesen, daß Perlpilze roh giftig sind und ein großes Exemplar beim sonntäglichen Frühschoppen demonstrativ roh verzehrt. ;) Allerdings gänzlich ohne negative Nachwirkungen.

    Gruß - Franz