Hitzebeständig

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 896 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (22. Juni 2022 um 12:54) ist von Corinne.

  • Liebe Pilzfreunde


    Bin soeben von einer kurzen Runde im Wald zurück. Es ist für mich manchmal unglaublich, wie anspruchslos gewisse Arten sein können. Wir haben seit Tagen Temperaturen von über 30 Grad, (heute 35) der Boden ist knochentrocken. Dennoch bin ich Überrascht, dass sich doch immer wieder neue Fruchtkörper bilden.

    Hier ein paar Exemplare von jungen Freuentäublingen. Die Rotfussröhrlinge scheinen gar keine Bedürfnisse zu haben und überfluten die trockenen Böden, dazu alle in unmittelbarer Wegnähe wo es noch wärmer ist.

    Gefreut habe ich mich der erste Wieseltäubling für dieses Jahr. Wie gewohnt schön schmutzig, der Hutrand lässt sich zu zweidrittel abziehen, jedoch macht der nussige Geschmack das Putzen wett. Freue mich auf mehr davon und auf Regen.

    Hier eine Aufnahme von soeben mit zwei drei Beweisstücken:

    Dazu noch der mutmassliche Wieseltäubling




    Beste Grüsse

    Corinne








  • Hallo Corinne

    Ja erstaunlich was man zur Zeit findet. Ich war heute auch noch unterwegs und zwei Erstfunde gemacht..... Beiträge Folge noch.

    Die Rotfüsse waren nicht vermadet?

    BG Andy

  • Liebe Andy


    Ehrlich gesagt bin ich kein Fan von den

    Rotfüssen, habe nur die paar Exemplare für das Foto gesammelt.

    Die waren in gutem Zustand ohne Maden.☺️

    Ja ich durfte in den letzten Wochen auch schon schöne Funde machen und die Artenvielfalt nimmt Woche zu Woche zu.

    Wobei jetzt Regen bei und wirklich nötig ist.


    Ich freue mich auf deine sicherlich wieder spannende Erstfunde von heute👍😀

    Beste Grüsse

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben.
    Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.

  • Hallo Corinne,

    auf deinem letzten Foto hat es den Anschein, als würde der Täubling röten oder bräunen. In diesem Fall wäre der Wieseltäubling raus, und du wärst stattdessen in der Sektion der Schwärztäublinge, in der es auch braunhütige Arten gibt, z. B. Russula adusta.

    FG

    StephanW

    Für meine hier gemachten Aussagen zu Pilzen übernehme ich keinerlei Haftung, es sind insbesondere keine Essfreigaben.

  • Hallo Stephan

    Danke dir erneut für deine Stellungnahme und für den Input. In der Tat ist eine Verwechslung durchaus möglich.

    Für den Wieseltäubling sprach für mich, dass sich die Huthaut zu zweidrittel sehr gut ablösen liess, ein Indiz, welcher beim rauchbraunen Schwarztäubling nicht zutrifft, oder bei mir noch nie funktioniert hat. Die Lammellen und der Stiel des Wieseltäublings lassen meines Wissens nach bei Verletzung ein (fleckiges) Bräunen durchaus zu. Zudem hat mich diesmal der stark nussige Geschmack im Vergleich zum für meine Nase recht modrigen rauchbrauenen Schwärzetäubling glaube ich nicht getäuscht. :)

    Beste Grüsse und danke dir für deine immer sehr hilfreichen Inpusts.

    Corinne

    Hinweis: Mit meinen Beiträgen und Kommentaren kann ich keine Tipps/Empfehlungen zum Verzehr abgeben.
    Zur Pilzbestimmung für Speisezwecke den Pilzsachverständigen vor Ort konsultieren. Vielen Dank.